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Part of the book series: Kommunikation und Kybernetik in Einzeldarstellungen ((COMMUNICATION,volume 1))

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Eine zuverlässige Kommunikation kann in der semantischen Sphäre nur dann zustandekommen, wenn sowohl der Weg der Signale wie der (bildlich aufzufassende) „Weg“ der Zeichen frei von Störungen ist. Für die Signale bedeutet dies: Konservierung der distinktiven Merkmale vom Produktionsorgan des Expedienten bis zum Rezeptionsorgan des Perzipienten einschließlich der zentralen Instanzen, für die Zeichen: ausreichende Überlappung des Zeichenbesitzes des Expedienten mit demjenigen des Perzipienten. Wir wollen in diesem Kapitel untersuchen, von welchen Faktoren der gemeinsame Zeichenbesitz der beiden Kommunikationspartner abhängt und welche Schwierigkeiten bei der Nachrichtenübermittlung in der semantischen Sphäre auftreten, wenn der Signalweg gestört ist1.

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Referenzen

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  13. Ohne eine solche (mündliche, schriftliche usw.) Reproduktion ist der externe Beobachter außerstande, die Richtigkeit der Interpretation nachzuprüfen.

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Meyer-Eppler, W. (1959). Die gestörte sprachliche Kommunikation. In: Grundlagen und Anwendungen der Informationstheorie. Kommunikation und Kybernetik in Einzeldarstellungen, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52949-8_11

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