Zusammenfassung
Die Hauptnachteile des Holzes als Baustoff, seine Ungleichmäßigkeit, seine Wasseraufnahme und seine mangelhafte Formbeständigkeit, lassen sich durch Absperren weitgehend, aber für manche Verwendungszwecke nicht ausreichend beseitigen. Insbesondere dort, wo höchste Zugfestigkeit erwünscht ist, muß Sperrholz ausscheiden, da die Längsfestigkeit durch die Querschichten entsprechend herabgesetzt wird. Gerade für Zugglieder böte aber ein vergleichmäßigtes Holz mit annähernd normaler Zugfestigkeit viele Vorteile und ermöglichte bauliche Lösungen, für die sonst Stähle mit mindestens 200 kg/mm2 erforderlich sind 1. Die Überlegenheit des Holzes als Leichtbaustoff, die in der Reißlänge sehr anschaulich wird, wurde in Band I, S. 647 und 661 dargelegt.
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Literatur
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1 Derselbe: Schichtholz aus Nadelholz, VDL-Bericht Nr. 1157 vom 13. 1. 1944.
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Kollmann, F. (1955). Unverdichtete Lagenhölzer (Schichtholz, Sperrholz). In: Technologie des Holzes und der Holzwerkstoffe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52947-4_11
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