Zusammenfassung
Das Erdreich ist ein Leiter für elektrische Ströme, dessen ohmscher Widerstand je nach seiner Zusammensetzung, seinem Feuchtigkeits-gehalt und seiner Temperatur in weiten Grenzen schwankt. Im Vergleich zu Metallen leitet es sehr schlecht. In der Erdungstechnik ist es üblich, den spezifischen Erdwiderstand in Qm anzugeben; das ist der Wide r-stand eines m-Würfels Erdreich, gemessen zwischen zwei Metallelektroden an gegenüberliegenden Flächen. Gelegentlich findet man Angaben des spezifischen Erdwiderstandes, wobei 100 Ωcm gleich 1 Ωm sind, in Ωcm, oder auch der spezifischen Erdleitfähigkeit, d. h. des Kehrwertes des spezifischen Erdwiderstandes in Siemens/cm — 1/Ωcm. Die Tab. 9 gibt einen orientierenden Überblick über solche Widerstandszahlen, die als Mittelwerte vieler Einzelmessungen gewonnen sind.
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© 1955 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Koch, W. (1955). Das Erdreich als Leiter elektrischer Ströme. In: Erdungen in Wechselstromanlagen über 1 kV. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52935-1_3
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