Zusammenfassung
Es erhebt sich die praktisch bedeutsame Frage: Welche Gesteine kommen als geeignete Schüttmassen in Frage? Die Dammbaupraxis, wissenschaftliche Forschungsberichte [169, 172, 372, 475] und weitere experimentelle Untersuchungen haben im Laufe der letzten 20 Jahre überzeugend den Nachweis erbracht, daß bei entsprechender Konsistenz jedes nicht wasserlösliche (also salzfreie) anorganische Gestein: Erdart und Stein sich unter Beachtung seiner naturgegebenen physikalisch-chemischen Konstitution als Dammaterial — wenn auch mit unterschiedlicher Eignung — verwenden läßt. Davon ist auch der Löß [300, 323 325, 475] nicht ausgeschlossen, gegen dessen Eignung vereinzelt von Geologen fälschlicherweise noch Bedenken erhoben werden. Auch Kesselflugasche und Schlacken [500] lassen sich bei Beachtung ihrer physikalischen Eigenschaften verwenden. Die meisten Mißerfolge des Staudammbaues insbesondere sind nicht durch die Wahl und Verwendung ungeeigneter Dammbaustoffe entstanden, sondern infolge gröblicher Mißachtung der in diesen stofflichen Verhältnissen waltenden und vorhandenen ungünstigen Zustandsformen. Die Verwendungsmöglichkeit des Dammbaustoffes richtet sich nach folgenden Forderungen: Er soll den gestellten Anforderungen als einzelnes Bauelement in der Unveränderlichkeit seiner Güte (Festigkeit, Stabilität) und im Staudammbau auch nach seiner Dichte wie jeder andere Baustoff entsprechen.
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© 1954 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Keil, K. (1954). Die Dammbaustoffe. In: Der Dammbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52921-4_3
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