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Zusammenfassung

In dieser Einführung soll der offene Raum vergegenwärtigt werden, in dem die psychopathologische Erkenntnis sich bewegt. Es wird hier nicht der feste Grund gelegt, auf dem das Gebäude zu errichten wäre ; denn der jeweils eigentümliche Grund wird in jedem Kapitel gelegt. Es werden auch noch nicht Erfahrungen berichtet, sondern Erörterungen über die Weisen der Erfahrungen und über den Sinn der allgemeinen Psychopathologie versucht.

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Referenzen

  1. Wir sind allerdings nicht in der Lage, etwa ein Buch über Psychologie zu nennen, das gleichsam als eine Ergänzung zum Studium der Psychopathologie dienen könnte. Psychologie ist ebenso wie die Psychopathologie in viele Lager geteilt. Man muß die Parteien und Gegenstände nacheinander kennenlernen, um von Psychologie etwas zu erfahren. Für die mit der Sinnesphysiologie und den körperlichen Erscheinungen zusammenhängenden seelischen Probleme ist Wundts Physiologische Psychologie das in vielem veraltete Hauptwerk. Soweit es vollendet ist, ist das Lehrbuch von Ebbinghaus (in der Neubearbeitung von Bühler) vorzuziehen. — Nicht im Prinzip, aber in methodischer Reinheit neu ist die phänomenologische Grundlegung psychologischer Untersuchungen, die von Husserl gefordert wurde. In derselben Richtung liegen viele Arbeiten der Külpeschen Schule. Eine kurze populäre Darstellung dieser Forschungsrichtung gibt Messer: Empfindung und Denken. — Zur Einführung in ausgewählte Teile der modernen Psychologie das gut geschriebene, von Wirklichkeitssinn getragene Buch von Bumke: Psychologische Vorlesungen. Wiesbaden: Bergmann 1919. — Von neueren Lehrbüchern sind mit einer gewissen Reserve zu empfehlen, aber zur Gewinnung von Literaturübersicht geeignet: Fröbes, S. J.: Lehrbuch der experimentellen Psychologie. Freiburg, 1. Bd. 1917 ; 2. Bd. 1920. — Messer, A.: Psychologie. 7. bis 9. Tausend. Stuttgart 1922. — Elsenhans, Th.: Lehrbuch der Psychologie, 3. Auf l. von Giese, Gruhle u. Dorsch. Tübingen 1937.

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Jaspers, K. (1946). Einführung. In: Allgemeine Psychopathologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52895-8_1

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