Zusammenfassung
Zwischen den Azidokomplexen ohne Sekundärdissoziation und den Doppelsalzen, bei denen restlose Dissoziation in die Einzelionen eintritt, sind alle möglichen graduellen Zwischenstufen denkbar. In den meisten Fällen wird sogar ein Komplex mit einer gewissen Sekundärdissoziation vorliegen oder ein Doppelsalz, das, zumal in konzentrierter Lösung, in mehr oder weniger starkem Maße in komplexer Form auftritt, während die beiden Extremfälle weniger häufig vorkommen. Zahlenmäßig wird diese Sekundärdissoziation durch die Beständigkeitskonstante angegeben, die sich aus dem Molverhältnis des undissoziierten Komplexes zum Produkt der dissoziierten Teile ergibt, also z. B. beim Alaun
In diesem Falle wäre die Konstante sehr klein, da praktisch vollständige Sekundärdissoziation eintritt und ein typisches Doppelsalz vorliegt 1.
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Literatur
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Hecht, H. (1951). Salze der Sauerstoffsäuren des Schwefels. In: Präparative Anorganische Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52827-9_9
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