Zusammenfassung
Bei der Beurteilung von pathologischen Veränderungen der Milz ist es wichtig, ihren normalen Gewebsbau nicht aus den Augen zu verlieren (Abb. 68). An der Oberfläche finden wir das Organ abgeschlossen von einer fibrösen Kapsel, von der sich die Pfeiler eines Stützgerüstes, die Trabekel, in das Innere erstrecken. Nicht immer sind sie im Längsschnitt getroffen : Begegnen wir quergeschnittenen Trabekeln, so haben wir ein rundliches, solides, aus Bindegewebsfasern bestehendes Gebilde vor uns. In der Pulpa fallen vor allem die rundlichen Ansammlungen lymphatischen Gewebes mit ihren Keimzentren auf, die von kleinen Arterienästen durchbohrt werden (Malpigxische Körperchen) . Der übrige Raum wird von den Milzsinus und den ihre Zwischenräume ausfüllenden zelligen Pulpasträngen eingenommen. Nach dem Tode verlieren gerade die Zellen der Sinus und der Pulpastränge leicht ihren Zusammenhang, so daß eine genaue Unterscheidung unmöglich werden kann.
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© 1955 Springer-Verlag OHG Berlin, Göttingen and Heidelberg
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Hamperl, H. (1955). Milz. In: Pathologisch-histologisches Praktikum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52817-0_8
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