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Der engere Prädikatenkalkül.

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Grundzüge der Theoretischen Logik

Part of the book series: Die Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften ((GL,volume 27))

Zusammenfassung

Der kombinierte Kalkül ermöglichte eine systematischere Behandlung der logischen Fragen als die inhaltliche traditionelle Logik. Andererseits kann man aber sagen, daß in Hinsicht auf die Möglichkeit der logischen Folgerungen sich beide wesentlich gleich verhalten. Die komplizierteren Schlüsse, die im kombinierten Kalkül möglich sind, lassen sich auch durch mehrfache Anwendung der Aristotelischen Schlußfiguren gewinnen. Nach der Meinung der früheren Logiker, die auch Kant teilte, war nun mit der Aristotelischen Schlußlehre die Logik überhaupt erschöpft.

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Referenzen

  1. In der Vorrede zur 2. Ausgabe der „Kritik der reinen Vernunft“.

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  2. Es war bisher in der Logiküblich, nur die Funktionen mit einer Leerstelle als Prädikate, dagegen Funktionen mit mehreren Leerstellen als Relationen zu bezeichnen. Wir gebrauchen hier das Wort Prädikat in ganz allgemeinem Sinne .

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  3. Das hier benutzte Axiomensystem für „alle“ und „es gibt“, das in den Formeln e) bis f) sowie den Regeln y zum Ausdruck kommt, ist von P. Berna Ys angegeben worden.

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  4. Durch die Bezeichnung der Formeln soll kenntlich gemacht werden, aus welcher der schon bewiesenen identischen Formeln die betreffende Formel gemäß dem Dualitätsprinzip hervorgeht.

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  5. Diese Art der Darstellung ist ebenso wie beim Aussagenkalkül keineswegs eindeutig.

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  8. Ein Unabhängigkeitsbeweis ist inzwischen (d. h. seit Erscheinen der 1. Auflage) von Mckinsey geliefert worden. Vgl. J. C. C.Mckinsey: On the independence of Hilbert and Ackermann’s postulates for the calculus of propositional functions. Amer. J. Math. Bd. 58. Einfachere (bisher nicht publizierte) Beweise sind uns von den Herren P. Bernays und Arnold Schmidt mitgeteilt worden. Die Ausführungen des Textes geben den Bernaysschen Gedankengang wieder.

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  9. Mit der Unabhängigkeit des Axioms f) hat selbstverständlich die Tatsache nichts zu tun, daß das Seinszeichen in dem Axiomensystem prinzipiell entbehrlich ist, da man ja (E x) A1 (x) als eine Abkürzung für (x) (x) auffassen kann (vgl. S.52).

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  10. 1 und 2 sind hier Eigennamen von Gegenständen. Unsere Auflösung der Klammerzeichen kommt also inhaltlich darauf hinaus, daß wir annehmén, der Individuenbereich enthalte nur die beiden Elemente 1 und 2 .

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  22. Wir zitieren zum vorliegenden Fragenkomplex noch die folgenden Arbeiten: Kalmar,L.: Zurückführung des Entscheidungspr-Gblems auf den Fall von Formeln mit einer einzigen binären Fnuktionsvariablen. Comp. Math., Bd. 4 (1936). Vgl. auch die dort angegebenen früheren Arbeiten des Verfassers.

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  32. Für den Fall, daß das obige Präfix statt zweier nur ein Seinszeichen enthält, erfolgte die Lösung bereits früher durch W. Ackermann und Th. Skolem. Vgl. W.Ackermann: Über die Erfüllbarkeit gewisser Zählausdrücke. Viath. Ann. Bd. 100 (1928).

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  33. Skolem,Th.: Über die mathematische Logik. Norsk. mat. Tidskr. Bd. 10 (1928). Ein Spezialfall der letzten Art wurde bereits in der in Anm. 1 genannten Arbeit behandelt.

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  34. Vgl. die erste der in der vorigen Anm. genannten Arbeiten von K. Schütte.

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  38. Vgl. auch die Darstellung in Hilbert-Bernays, Grundlagen der Mathematik, II. Bd., S. 416ff.

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Hilbert, D., Ackermann, W. (1949). Der engere Prädikatenkalkül.. In: Grundzüge der Theoretischen Logik. Die Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften, vol 27. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52789-0_4

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