Zusammenfassung
Verfolgt man die Entwicklung der chemischen Industrie von ihren Anfängen her, so kann man feststellen, daß sich die in ihr angewandte Verfahrenstechnik immer mehr vom diskontinuierlichen Einzelvorgang zum kontinuierlichen Prozeß entwickelt hat. Besonders seit der Einführung der Großverfahren, wie etwa der Ammoniaksynthese oder der Kohlehydrierung, hat die Chemie einen entscheidenden Schritt nach vorn getan, und es ist immer mehr das Streben der Chemiker und Ingenieure geworden, alle chemischen Verfahren kontinuierlich zu gestalten. Diese Entwicklung liegt in der Natur der Sache, da vor allem die katalytischen Prozesse laufend unter optimalen Bedingungen gefahren werden müssen und jede Änderung der eingestellten Zustände entweder Reaktionsgleichgewichte ungünstig verschiebt oder die Lebensdauer der Katalysatoren nachteilig beeinflußt. Auch die Großdestillationen ergeben in kontinuierlicher Fahrweise mit fest eingestellten Bedingungen den günstigsten Ausstoß, da alle Vorläufe und Nachläufe wegfallen und, neben wirtschaftlichen Vorteilen, auch die beste Qualität der Produkte gewährleistet ist.
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Winkler, O. (1961). Chemische Industrie. In: Bleisteiner, G., v. Mangoldt, W. (eds) Handbuch der Regelungstechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52750-0_43
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