Zusammenfassung
Dioden sind elektrische Bauelemente mit nichtstetigem Verhalten. Eine ideale Diode (in der Schaltung nach Abb. 9.1) entspricht theoretisch einem Schalter, der geöffnet ist, wenn die angelegte Spannung kleiner als Null ist. Die Kennlinie einer als ideal angenommenen Diode, die mit einem Widerstand in Reihe geschaltet ist, zeigt Abb. 9.1. Ist die angelegte Spannung u negativ, so kommt kein Stromfluß zustande, da die Diode sperrt. Anders sind die Verhältnisse, sobald u positiv wird. Jetzt leitet die Diode, und es fließt ein Strom, dessen Größe nach dem OHMschen Gesetz durch die angelegte Spannung und den Widerstand bestimmt ist. Man kann mit einer Diode also eine geknickte Kennlinie erzeugen, die bei der Spannung Null einsetzt und deren Steigung durch den vorgeschalteten Widerstand bestimmt ist.
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Literatur zu § 9
Die Vernachlässigung der Relais-Umschaltzeit kann in vielen Fällen zu erheblichen Rechenfehlern, wenn nicht zu völlig unbefriedigendem Arbeiten der Rechenschaltung führen. So ist z. B. vor Verwendung von Komparatoren in einer Rechenschaltung genau zu prüfen, ob die Komparator-Relais nicht unbeabsichtigte Flatterschwingungen ausführen können. Es ist ferner zu beachten, daß die Relaiszunge während des Umschaltens mit keinem der beiden Kontakte verbunden ist. Soll während einer Rechnung z. B. von der Konstanten A auf die Konstante B umgeschaltet werden, so gibt man zweckmäßigerweise die Konstante A fest in die Rechnung ein und schaltet nur die Differenz (B — A) auf.
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Giloi, W., Lauber, R. (1963). Dioden und Relais, Komparatoren. In: Analogrechnen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52740-1_9
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