Zusammenfassung
Der Rechenverstärker ist der wichtigste Baustein des elektronischen Analogrechners. Man versteht hierunter einen speziellen Gleichstromverstärker, der sehr weitgehende Anforderungen erfüllen muß:
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1.
Der Betrag der Verstärkung soll theoretisch unendlich groß sein.
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2.
Der Phasenwinkel (das ist die Phasenverschiebung zwischen einer sinusförmigen Eingangsspannung und der zugehörigen Ausgangsspan nung) soll für alle Frequenzen genau 180° betragen.
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3.
Der Eingangswiderstand (zwischen Verstärkereingang und Masse) soll unendlich groß sein.
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4.
Der Strom ig am Eingang des Verstärkers (Abb. 8.1) soll Null sein.
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5.
Im Verstärker dürfen keine unkontrollierbaren Spannungsschwankungen und Störspannungen (wie z. B. „Rauschen“ und „Drift“) . auftreten.
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Literatur zu § 8
Bradley, F. R., and R. McCoy: Driftless D. C. Amplifier. Electronics 25 (April 1952) pp. 144–148.
Goldberg, E. A.: Stabilization of D-c Amplifiers. RCA Rev. 11 (1950) S. 296.
Goldmann, H. O., u. G. Meyer-Brötz: Transistor-Operationsverstärker mit hoher Verstärkung und kleiner Drift für Gleichspannungs-Analogrechner. Telefunkenztg. 33 (1960) H. 129, S. 22–29.
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© 1963 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Giloi, W., Lauber, R. (1963). Der Rechenverstärker und seine Schaltungen. In: Analogrechnen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52740-1_8
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