Zusammenfassung
Axial- und Radialkompressoren dienen zum Verdichten von Gasen aller Art. In eine Rohrleitung, die den Ausgangspunkt mit dem Bestimmungsort verbindet, wird der Kompressor geschaltet, der die Aufgabe hat, den Druck des Gases zu erhöhen. Die Druckerhöhung dient einerseits zur Erzeugung des Nutzdruckes des Gases im Verbrauchsraum, andererseits zur Überwindung der Reibung in den Zu- und Ableitungen. Der Zweck eines Kompressors ist also die Förderung gasförmigen Gutes aus einem Raum mit niederem Druck in einen Raum höheren Druckes. Dies ist aber auch die Aufgabe der Kreiselpumpen, die der Förderung flüssigen Gutes dienen, weshalb die theoretischen Grundlagen für beide Aggregatzustände die gleichen sind. Die grundsätzlichen Unterscheidungsmerkmale zwischen Kompressoren und Pumpen beruhen auf der Verschiedenheit der spezifischen Gewichte des jeweiligen Fördergutes, Gas bzw. Flüssigkeit, und in vielen Fällen auf der Verschiedenheit des elastischen Verhaltens des Fördergutes beim Durchtritt durch die Fördermaschine. Während Flüssigkeiten ihre Dichte beim Durchströmen der Kreiselpumpen praktisch nicht ändern, also die Strömung als inkompressibel betrachtet werden kann, muß die Kompressibilität des Fördermediums in sehr vielen praktischen Fällen bei der Berechnung von Gebläsen und Kompressoren für gasförmiges Gut berücksichtigt werden. Da es sich bei Kompressoren wie bei Pumpen um Strömungsvorgänge in ruhenden und bewegten Kanälen handelt, gehören beide Maschinenarten zu den Strömungsmaschinen. Bei Pumpen und Kompressoren wird zur Hebung des Gewichtes der Flüssigkeit bzw. zur Druckerzeugung Energie an der Antriebswelle aufgebracht, es sind Strömungs-Arbeitsmaschinen.
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© 1953 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Eckert, B. (1953). Einleitung. In: Axialkompressoren und Radialkompressoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52720-3_1
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