Zusammenfassung
Alle Analysenergebnisse entstehen aus irgendwelchen fehlerbehafteten Messungen, sie tragen deshalb ebenfalls einen Fehler. Aufgabe des Analytikers ist es, aus den erhaltenen Resultaten diesen Fehler abzuschätzen und daraus Rückschlüsse auf die Tragfähigkeit der Werte zu ziehen oder Folgerungen über das Verfahren abzuleiten. Bei allen derartigen Betrachtungen hat man zu unterscheiden
-
1.
Innerhalb welcher Grenzen ist der betrachtete Wert reproduzierbar, d. h., wie groß ist der aufgetretene Zufallsfehler?
-
2.
Stimmen die Wrgebnisse mit den tatsächlichen Gehalten, den sogenannten „wahren Werten“ überein, d. h., haben sich bei der Analyse keine systematischen Fehler bemerkbar gemacht?
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Literatur
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© 1962 Springer-Verlag OHG / Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Doerffel, K. (1962). Der Begriff des Fehlers. In: Beurteilung von Analysenverfahren und -Ergebnissen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52700-5_2
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