Zusammenfassung
Aus den Darlegungen in Kapitel 1 geht hervor, wie ein System, das zwei oder mehr Atomkerne enthält, prinzipiell zu behandeln ist. Als erstes ist es notwendig, die Wellenfunktion des Systems aufzustellen. Dazu muß der Ort der verschiedenen Kerne, die als stationär1 betrachtet werden, festgelegt werden. Aus der Wellenfunktion wird dann die Gesamtenergie W berechnet. Wiederholt man diese Schritte für verschiedene Lagen der Kerne relativ zueinander, so erhält man die Gesamtenergie als eine Funktion der Kernabstände. Stellt diese für eine bestimmte Gruppe von Werten solcher Abstände ein Minimum dar, so definieren diese Werte ein Molekül. In diesem Kapitel wollen wir den einfachsten Fall, nämlich ein zweikerniges oder zweiatomiges System betrachten.
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Literatur
Dies ist eine sehr vereinfachte Darstellung des Pauli-Prinzips, die aber für unsere Zwecke genügt. Für eine eingehendere Behandlung siehe z. B. L. Pauling und B. Wilson: Introduction to Quantum Mechanics, McGraw-Hill Book Co., New York, 1935, und J. H. van Vleck und A. Sherman: Rev. Mod. Phys. 7, 167 (1935). Die Beziehung zwischen den normalen und angeregten Heitler-London-Funktionen und den bindenden und lockernden Hund-Funktionen ist in der letztgenannten Übersicht ausführlich behandelt.
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© 1961 Springer-Verlag OHG. Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Sutton, L.E. (1961). Molekülstruktur zweiatomiger Moleküle. In: Chemische Bindung und Molekülstruktur. Anorganische und Allgemeine Chemie in Einzeldarstellungen, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52682-4_2
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