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Vorbeugung und Behandlung

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Zusammenfassung

Zur Verhütung und Behandlung der Geistesstörungen ist angesichts der engen ursächlichen Verkettung zwischen körperlichen und geistigen Störungen das gesamte Rüstzeug der ärztlichen Kunst beizuziehen; umgekehrt gibt es auch kein Behandlungsverfahren, das einzig an Geisteskranken Geltung hätte und nicht nach Indikationsbereich oder Technik enge Beziehungen zu nichtpsychiatrischen Fachgebieten der Medizin aufwiese. Es kann sich deshalb hier nur darum handeln, jene Behandlungsverfahren zu umschreiben, die vorwiegend in der Psychiatrie zur Verwendung kommen oder vorwiegend von der Psychiatrie entwickelt wurden.

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Referenzen

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  4. Durch Heiß-Sterilisation würde ein Teil der Substanzen unwirksam.

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  5. Prostigmin ist hingegen keineswegs Antagonist von Succinylcholin!

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  6. Dementsprechend wurden bei Sektionen diffuse Hirnschäden gefunden; auch Tierversuche zeigen, daß Serien von Krampfanfallen das Hirn schädigen. Selten sind beim Menschen cerebrale Hämorrhagien festgestellt worden.

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  7. Nicht vergessen, daß sehr oft, namentlich bei Schlaflosigkeit ohne Aufregung, Schlafmittel für mehr als eine Nacht wirken oder sogar in gewissen Fällen erst in der folgenden Nacht zur Wirkung kommen, ohne daß eine neue Dosis gegeben wird.

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  8. Wenn man aus irgendeinem anderen Grunde Alkohol als Medikament verschreiben zu müssen glaubt, dann verschreibe man ihn auch wie ein anderes differentes Mittel in bestimmter Dosis und — aus selbstverständlichen Gründen — ohne daß der Patient es weiß ; etwa Spir. vin. 30,0, Sir. liquir. 40,0, Aqua dest. 130,0.

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  9. Als erfolgreich zur Bekämpfung der Dystönien unter starken Phenothiazin-Körpern sind u. a. bisher gemeldet worden: Promethazin (Phenergan) intramuskulär; Anti-Parkinson-Mittel wie Hexyphenidyl N. F. N. (Artane) oder Benztropin (Cogentin) ; Calciumpräparate intravenös, oder vor allem Dihydroergotamin (Dihydergot) intramuskulär.

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  10. Der Forderung gegenüber, daß die Operation bei Schizophrenie und anderen Psychosen möglichst bald nach der Erkrankung vorgenommen werden solle, ist Vorsicht am Platze: Gewiß wird eine zu einfach konzipierte Statistik zeigen, daß unter den Früh-Operierten mehr Geheilte sind als unter den Spät-Operierten. Man darf aber nicht vergessen, daß akute Schizophrenien häufig ohne Operation nach dem ersten Schub zur Heilung kommen, während das bei chronischen schweren Schizophrenien nur sehr selten der Fall ist. Heilung nach Frühoperation bedeutet also bei weitem nicht Heilung zufolge der Operation! Auf Grund von ähnlichen Fehlschlüssen wurde auch die Bedeutung des frühen Einsetzens der Schockbehandlung überschätzt.

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  11. Manche Anstalten verlangen die Benutzung eines bestimmten Formulares, das von ihnen bezogen werden kann.

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  12. Der vorliegende Absatz über die Einweisungsverhältnisse in psychiatrische Anstalten in Deutschland ist von Prof. W. Villinger verfaßt.

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  14. Der vorliegende Absatz über die Einweisungsverhältnisse in psychiatrische Anstalten in Österreich ist von Prof. H. Reisner verfaßt.

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  15. Kalte Wickel, die man warm werden läßt, werden von Aufgeregten nur dann lange genug geduldet, wenn man die Arme mit einwickelt, wodurch sie unter medizinischem Mäntelchen zum ärgsten Zwangsmittel werden.

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  16. Die folgenden Ausführungen über die Indikation zum Abort in Deutschland sind von Prof. W. Villinger verfaßt.

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  17. Die folgenden Ausführungen über die Indikation zum Abort in Osterreich sind von Prof. H. Reisner und Prof. E. Stransky verfaßt.

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Bleuler, E. (1960). Vorbeugung und Behandlung. In: Lehrbuch der Psychiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52660-2_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52660-2_8

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