Zusammenfassung
Baggerarbeiten zu kalkulieren erfordert große, jahrelange Erfahrung. Die Kosten sind abhängig in erster Linie von der Bodenart, Art der Gewinnungsstelle (ob Bahn-, Kanal- und Straßeneinschnitt mit Planiearbeiten oder Füllgrube), Geländeverhältnissen des Transportweges (Steigungen), Entfernung und Beschaffenheit der Einbaustelle (Ablagerung oder Dammkippe). Eine erschöpfende Behandlung der Kalkulation von Trockenbaggerarbeiten läßt sich in dem kurzen Rahmen dieses Lehrbuches nicht geben und müßte auch eine sehr gründliche Tiefbaupraxis beim Leser voraussetzen.
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Literatur
Vgl. Fußn. 1, S. 136.
Vgl. Fußn. 2, S. 136.
Für schwere Böden (soweit nicht wasserempfindlich!). Vorausgesetzt Schüttung in 1-m-Lagen.
Es ist angenommen, daß das Gleis als Fördergleis des Erdloses bereits liegt. Sonst müssen die Gleisverlegungsarbeiten (als Einrichtungskosten) und die Gleisabschreibung noch bei der Preisbildung berücksichtigt werden.
Frühjahr 1949 nach GeWibau (100% für Miete und 60% für Unterhaltung).
Einzelgewicht 64 t.
Einzelgewicht 3,3 t.
Die Neuwerte sind mit RM. = DM. eingesetzt, da die Gerätemiete nach Ge Wibau sich auf diese alten Einkaufspreise stützt. Um den tatsächlichen Neuwert Frühjahr 1950 zu erhalten, wird man etwa mit 2,5 multiplizieren müssen.
Nach GeWibau (100% und 0,3% für die 200 Stunden monatlich überschreitenden Betriebsstunden).
Der mittlere Stundenlohn ist demnach 34 v. H. höher als der Tiefbauarbeiterlohn von 1,— DM.
Ohne Aufsichtsstunden.
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© 1950 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Baumeister, L. (1950). Baggerarbeiten. In: Preisermittlung und Veranschlagen von Hoch-, Tief- und Stahlbetonbauten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52648-0_8
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