Zusammenfassung
Sei A eine Menge irgendwelcher Elemente. Ist jedem Elemente a von A eine reelle Zahl zugeordnet, die mit f (a) bezeichnet werde, so sagen wir, es sei durch diese Zuordnung eine (einwertige) r e e 11 e Funktion f (a) auf A definiert1). Eine reelle Funktion auf A ist also (Einleitung § 1, S. 1) nichts anderes als eine Abbildung der Menge A in die Menge aller reellen Zahlen (eine Belegung von A mit reellen Zahlen). Ist insbesondere A eine Punktmenge des euklidischen R k :
so schreibt man:
, und nennt f (a) eine auf A definienrta Funktion der reellen Veränderlichen x 1, x 2,..., x k .
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Referenzen
Versteht man unter A ein Intervall des R1, so ist dies,der Funktionsbegriff, wie er von G. Lejeune- Dirich1et formuliert wurde: Repert. d. Phys. 1 (1837), 152; Werke 1, 135; Ostwalds Klassiker Nr. 116, 3.
Dieser Satz dürfte (für Funktionen einer reellen Veränderlichen) auf Weierstra ß zurückgehen. Er ist ein allgemeiner Grenzsatz (Kap. I, § 1, S. 58); M. Fréchet, Rend. Pal. 22 (1906), 8.
Sie dürfte in der Literatur zuerst bei E. Heine zu finden sein (Journ: f. Math. 74 (1872), 182), der sich dabei auf G. Cantor beruft.
Satz II und III sind allgemeine Grenzsätze.
B. Bolzano, Rein analytischer Beweis usw. Prag 1818, 11 = Ostwalds Klassiker Nr. 153, 7. A. Cauchy, Cours d’analyse 1 (1821), 34 = Euvres (2) 3, 43.
Wie der Beweis zeigt, ist Satz VIII ein allgemeiner Grenzsatz.
Vgl. hierzu H. Hahn, Monatsh. f. Math. 19 (1908), 247.
Satz II ist ein allgemeiner Grenzsatz. Er dürfte (für Funktionen einer reellen Veränderlichen) zuerst von Weerstra amp;#x0042; in seinen Vorlesungen bewiesen worden sein. Man überzeugt sich leicht, daß die Bedingungen, sei kompakt und abgeschlossen, nicht entbehrt werden können. Näheres hierüber M. Fréchet, Rend. Pal. 22 (1906), 31
H. Hahn, Monatsh. f. Math. 19 (1908), 255.
Auch dieser Satz ist ein allgemeiner Grenzsatz.
Statt dessen kann es auch heißen: für eine (im b1) überall dichte Menge von Zahlen c.
Auch dieser Satz ist ein allgemeiner Grenzsatz; er wurde (für Funktionen einer reellen Veränderlichen) zuerst bewiesen von B. Bolzano, Rein analytischer Beweis usw. (1818), 12, 51 = Ostwalds Klassiker Nr. 153, 8, 31.
Dies wurde betont von G. Darboux, Ann. Éc. Norm. (2) 4 (1875), 109.
H. Lebesgue, Leçons sur l’intégration (1904) 105.
Vgl. auch E. Cero, Bull. sci. math. (2) 21 (1897), 258.
W. H. Young, Rend. Pal. 24 (1907), 187;
W. H. Young, Mess. of math. (2) 39 (1909), 69.
W. H. Young, F. Apt, Arch. d. Math. (3) 20 (1912), 189.
Eine andre, auf nicht- metrischer Grundlage ruhende Definition der gleichmäßigen Stetigkeit wird vorgeschlagen von W. Sierpiński, Wektor 2 (1912), 353.
Dieser Satz wird gewöhnlich E. Heine zugeschrieben. Doch findet er sich schon in einer von Dirichiet 1854 gehaltenen Vorlesung (G. Leje Dirichlets Vorlesungen über die Lehre von den einfachen und mehrfachen bestimmten Integralen, herausgegeben von G. Arendt (1904), 4). In der im Text gegebenen Allgemeinheit wurde der Satz bewiesen von M. Fréchet, Rend. Pal. 22 (1906), 29.
Satz I findet sich wohl zum erstenmal (für Funktionen einer reellen Veränderlichen) bei E. Heine, J. f. Math. 74 (1872), 183. Er ist ein allgemeiner Grenzsatz.
Zur folgenden Gleichung vgl. Einleitung § 7, Satz V; § 2, Satz I; § 7, Satz VIII.
R. Baire, Acta math. 30 (1906), 17.
S. Pincherle, Mem. Bol. (5) 3 (1893), 293.
T. Brodén, J. f. Math. 118 (1897), 3;
T. Brodén, Acta Univ. Lund. 8 (1897), 10.
E. Steinitz, Math. Anis. 52 (1899), 59.
Vgl. auch L. Scheeffer, Acta math. 5 (1881), 294.
Ist 9.1 kompakt und abgeschlossen, so ist nach § 4, Satz IX die Bedingung auch notwendig.
Einen sehr einfachen Beweis für diesen Satz werden wir in § 10, S. 166 angeben.
Sie können auch identisch sein.
Satz II ist ein allgemeiner Grenzsatz.
Dieser Teil von Satz III ist ein allgemeiner Grenzsatz.
Satz IV ist ein allgemeiner Grenzsatz.
Letzteres nur, wenn f3 + 0 auf.
Dieser Satz ist ein Spezialfall des Satzes von der Invarianz der Dimensionszahl gegenüber eineindeutigen stetigen Abbildungen. Vgl. L. E. J. Brouwer, Math. Ann. 70 (1911), 161.
Notwendige und hinrechende Bedingungen dafür, daß eine gegebene Punktmenge stetges Bild einer Strecke sei, findet man bei H. Hahn, Wien. Ber. 123 (1914), 2433.
Sie rührt her von G. Peano, Math. Ann. 36 (1890), 157.
Vgl. auch E. Cesàro, Bull. sci. math. (2) 21 (1897), 257;
D. Hilbert, Math. Ann. 38 (1891), 459; A. Schoenflies, Gött. Nachr. 1896, 255;
E. H. Moore, Am Trans. 1 (1900), 72.
Der Fall g = 3 ist der zuerst von Peano durchgeführte; der Fall g= 2 wurde von Hilbert besprochen.
Z. B. in Fig. 3 der gemeinsame Eckpunkt der Quadrate 7, 10, 55, 58; in Fig. 4 der gemeinsame Eckpunkt der Quadrate 12, 25, 30, 43.
H. Hahn, Ann. dimat. (3) 21 (1913), 50. Ein andres Verfahren bei G. Peiya, Bull. Crac. 1913, 312.
Dann sind p, q Punkte erster Art von P.
Wir unterscheiden also hier zwischen den zwei dieselbe Zahl darstellenden, aber formal verschiedenen g-Brüchen (†) und († †).
Es kann auch die Pe an o sehe Abbildung ohne alle Schwierigkeiten auf den ik übertragen werden (G. Pe an o, a. a. O. 159).
H. Lebesgue, Journ. de math. (6) 1 (1905), 210.
Dieser Begriff wurde eingeführt von R. B aire, auf den auch die folgenden Sätze im wesentlichen zurückgehen: Ann. di mat. (3) 3 (1899), 6. Leçons sur les fonctions discontinues (1905) 71, 84. Vgl. auch W. H. Young, Rom 4. Math. Kongr. (1908) Bd. 2, 49.
Satz I ist ein allgemeiner Grenzsatz.
Der Satz gilt auch für unterhalb stetige Funktionen. Er ist ein allgemeiner Grenzsatz.
Satz II ist ein allgemeiner Grenzsatz.
Satz IV ist ein allgemeiner Grenzsatz.
Statt dessen kann es auch heißen: für eine (im b1) überall dichte Menge von Zahlen c.
Vgl. hierzu W. H. und G. Ch. Young, Lond. Proc. (2) 8 (1910). 330.
R. Baire, Bull. soc. math. 32 (1904), 125. Vgl. auch W. H. Young, Mess. of math. 1908, 148.
Satz I ist ein allgemeiner Grenzsatz.
Für unterhalb stetige Funktionen gilt der Satz, wenn f, monoton wachst.
R. Baire, Bull. soc. math. 32 (1904), 125.
Vgl. auch W. H. Young, Proc. Cambr. Phil. Soc. 14 (1908), 523.
Für beliebige metrische Räume wurde der Satz zuerst bewiesen von H. Tietze, Journ. f. Math. 145 (1914), 9.
Andre Beweise: H. Hahn, Wien. Ber. 126 (1917), 91;
C. Carathéodory, Vorl. über reelle Funktionen 401. Der einfachste (erst während der Drucklegung ers chienene) Beweis bei F. Hausdorff, Math. Zeitschr. 5 (1919), 293.
Vgl. den Beweis von Satz VIII, § 5.
H. Hahn, Wien. Ber. 126 (1917), 103.
Der folgende Beweis stammt von F. Hausdorff, Math. Zeitschr. 5 (1919), 295.
F. Hausdorff, a. a. O. 296.
R. Baire, Ann. di mat. (3) 3 (1899), 6.
Vgl. W. H. Young, Quart. Journ. 39 (1908), 82;
Vgl. W. H. Young, Loud. Proc. (2) 8 (1910), 119.
Da die leere Menge Teil jeder Menge, so kommt auch die leere Menge in E vor.
R. Baire, Ann. di mat. (3) 3 (1899), 72, 81;
R. Baire, Acta math. 30 (1906); 21.
Vgl. hierzu auch H. Lebesgue, Journ. de math. (6) 1 (1905), 185, 189.
W. H. Young, Quart. Journ. 39 (1908), 82.
Vgl. hierzu W. H. Young, a. a. O. 73.
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Hahn, H. (1921). Der Begriff der Stetigkeit und seine Verallgemeinerungen. In: Theorie der reellen Funktionen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52624-4_4
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