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Zusammenfassung

Chinas (Sinas) älteste Geschichte, das mit seinen Nebenländern (Mandschurei, Mongolei, Tibet und Korea) etwa 400 Millionen Einwohner meist mongolischer Rasse in sich begreift, verliert sich in sagenhaftes Dunkel. Die Chinesen selbst behaupten, geschriebene Aufzeichnungen seit 2600 v. Chr. zu besitzen, und tatsächlich ist aus vorsemitisch-babylonischen Inschriften auf eine vorher existierende mongolische Kultur zu schließen. Terriende Lacouperie und vor ihm Rever. J. J. Ball sprachen die Ansicht aus, daß die Fr ü h- S u m e r e r in engem Zusammenhang mit den Früh-Chinesen standen, und linguistische, paläographische und historische Belege1) treten für die Ansicht dieser Forscher ein. Aber selbst die Dynastien Ria, 2205 bis 1766, und Schang, von da bis 1123, können kaum als historisch unzweifelhaft sicher angesehen werden. Erst seit Wuwang, dem Gründer der Dynastie Tscheu , die bis 255 v. Chr. regierte, weiß man Genaueres von lem „Reich der Mitte“. Unter Lingwang wurde Kong-fu-tse, Confucius, in Kiufu 550 geboren. Er setzte an Stelle der Naturreligion seine Sittenlehren und machte sie auf seinen Fahrten als „Prediger der Gerechtigkeit“ so volkstümlich, daß sie als Staats-Religion eingeführt wurden. Sie herrschte, bis unter Mingti 58 75 die Religion Buddhas (vgl. S. 53) (chinesich Fo) eingeführt wurde, neben der geringfügigen Vernunftreligion der Laotse , die doch von Mysticismus strotzte.

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Literatur

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Schelenz, H. (1904). China. In: Geschichte der Pharmazie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52606-0_6

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