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Zusammenfassung

In dia, ’Iνδία, ή ’Iνδιϰή war den Alten das Land, das im Norden an Scythia trans Imaum [Himalaya], Serica und das Land der Sinae, gegen Osten ebenfalls an das letztere und den östlichen Ozean, gegen Süden an den indischen Ozean, gegen Westen an den Grenzfluß Indus und dahinter Gedrosia stieß. Von dem Lande und seinen Bewohnern, den Indern [von Sindhu , Anwohner des Sind] machte man sich ob seines Reichtums an Edelsteinen, Edelmetallen und kostbaren Drogen und Spezereien übertriebene, ans Fabelhafte grenzende Vorstellungen 1), und erst Eroberungszüge der Assyrer, später des Dareios Zug 516 nach Ostindien, dann Alexanders Eroberung des Indusgebiets 326 v. Chr. erschlossen das Reich der Kenntnis des Westens. Aber noch bis ins Mittelalter hinein blieb Indien ein Wunderland, das Columbus zu gefährlicher Meerfahrt anlockte und ihn, statt dessen, Guanahani (W-Indien) entdecken ließ.

An erratum to this chapter is available at http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-52606-0_24

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Literatur

  1. Plinius 6, 21 ff. ergeht sich des Längeren über die Inder , Straboim Buch XV. Arrian in Indica.

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  2. Auch von diesen Zahlen gilt, was von denen der mesopotamischen und agyptischen Geschichte gesagt wurde.

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  3. Jolly, Janus 1900, 577. Den modernen Choleragott sich übrigens das Volk aus einem, 1627 von seinem Bruder vergifteten Prinzen. S. ebenda.

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  4. Hillebrandt, Ad. , Ritualliteratur, wedische Opfer und Gebräuche Grundriß der indoarischen Philologie und Altertumskunde von G.Bühlern. Strassburg 1897)

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  5. Überlieferungen von den Drawida- Völkern sind bis jetzt nicht bekannt geworden.

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  6. Atharva-Weda wurde von Bloomfield ins Englsche übersetzt.

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  7. Theophrast 9, 15 rührnt Indiens Reichtum darau.

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  8. Atharva-Weda, 2, 27. Vgl. auch S. 63, Hom.

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  9. Royle, S. 149.

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  10. Vertrauter des syrischen Königs Seleucus und von ihm als Gesancdter zu dem indischen König Sandrakottos (Chundraguptra) von Palibothra (Patna) gegen 300 v. Chr. gesandt. (Arrian 5, 6. Plin. 6, 21 ff. Royle 71.) Vgl. unten.

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  11. Atharva-Weda 2, 1–5.

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  12. Je größer die Enthaltsamkeit und die Strenge gegen sich, desto mehr nähert sich der Mensch der Quelle alles Guten. (Strabo S. 125.) Vgl. S. 53. Der moderne indische Yogi [heiliger Büßer] soll sich in „Ergebung üben, einsam wohnen, seine Seele reinigen, mit dem Kopf vornübergebeugt, die Blicke über die Nasenspitze gekreuzt, an Mich denken, sich in Mich versenken“. Die Folge ist Autohypnose und Autosuggestion, die der Seele gestattet, sich von der Welt loszureißen. (Ähnliche Zwecke verfolgt der Tanz der Der — wische.) Vgl. auch S. 39, Buddhas Lehre S. 53 u. s. w.

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  13. Nach Roths Übertragung. Vgl. Zeitschr. d. deutschen Morgenländ. Gesellschaft 1871, 645.

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  14. Vgl. Royle, übersetzt von Wallach, S. 63. John Forbes Royle war Direktor des botan. Gartens in Sahararumpore, O.-Indien, dann Professor in London, † 1858. Übrigens geht es Charaka wie andern berühmten Werken. Um es möglichst verehrungswert zu machen, wird es bis vor den Anfang der christlichen Zeitrechnung zurückdatiert. Etwa im II. Jahr h. v. Chr. soll es schon von Patañjali „einer Autorität in Lohas stra [Wissenschaft des Eisens] und Arzt des Leibes und der Seele“ kommentiert oder aufgezeichnet worden sein. Ray, X u. LV. Vgl. auch Ägypten.

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  15. Ebenda S. 36, Ray , LXVII. Vgl. auch S. 65 und Abschnitt Araber.

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  16. Kobert, Histor. Studien. 1893, 302.

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  17. Roth. tschr. d. deutsch. Morgenl. Gesellseh. 1872, 452. Charaka Sarnnhita

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  18. (Im Buch über die Gifte) ex libro Susrud..., quem Josiah ben Chaled commentariis illustravit. Vgl. auch Dietz, Analecta med. pag. 120.

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  19. Wüistenfeld, Nr. 2. Vgl. auch Manka, S. 65.

    Google Scholar 

  20. Kobert, Histor. Studien. 1893, 30

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  21. Heine besingt diesen Büßerkönig in seiner satirisch-respektwidrigen Art.

    Google Scholar 

  22. Ray XIV u. LIV. Ein Philosoph Ν g rjυna soll vor Chr. gelebt habe

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  23. Genes. 3

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  24. Herodot. 4, 44. Vgl. auch König Bahram, S. 6

    Google Scholar 

  25. Arrian. Historia indic. ed. Schmid er, 15, 8

    Google Scholar 

  26. Strabo, 15, 714.

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  27. Arrian. 6, 2, 3. 7, 5, 6.

    Google Scholar 

  28. Das Kapitel de sansuisugis beginnt er: Indi dixerunt, und der Inhalt läßt entschieden indische Einflüsse erkennen.

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  29. Zeitschr. der deutschen morgenländ. Gesellsch. 1876, 1877.

    Google Scholar 

  30. La littérature médicale de l’Inde (Extr. de Bulletin de l’Académie de médecine. 1896. Mai.) Vgl. auch Fasbender, Entwickelungslehre .... der Hippokratischen Schriften. Stuttgart 1897.

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  31. Bö thlingks Sammlung indischer Sprüche. 1, 165; 2, 492 ; 1, 188. Von den Kommentaren zu Susruta f. S. 129 b.

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  32. Enthalten in „W. Caland , Altindisches Zauberritual. Amsterdam 1900, 8.

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  33. Die Existenz des Menschen ist ein Trug , der Schmerz ihre Folge und die des Verlangens nach Existenz. Aufhören dieses Verlangens macht den Schmerz aufhören, ebenso Unterdrückung aller Leidenschaften und Gelüste, Entsagung aller Freuden des Lebens.

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  34. Proceedings of the Asiatic Society of Bengal, 1891/92, 54 ff.

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  35. XXII. Manche Anzeichen weisen auch auf Indien als Quelle für Lehren der Mathematik etc.

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  36. Wüstenfeld , Die Geschichtschreiber der Araber . . . Göttingen 1862. Nr. 1, 2, 4. 5 etc. Vgl. unter Rhazes das indische Arzneibuch Sindhisehâ n.

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  37. Ebenda Nr. 5

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  38. Jolly in Janus 1900, 578. Ray, XXX, 32.

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  39. Ray, XX

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  40. Ray, XI

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  41. Ray, XLII, XLVIII.

    Google Scholar 

  42. The Hindu materia medics with a glossary of Indian plants von Udoy Chand Dutt, Calcutta 1877, habe ich nicht einsehen können.

    Google Scholar 

  43. Royle, S. 47. Ray, XXVI, XXX.

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  44. Häser, Gesch. d. Mediz. 1, 25. Ein Trank aus Quecksilber und Schwefel soll den Yogis ihr langes Leben verliehen haben.

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  45. Ùedeutet sind sie nach dem Amnera — Koscha, einem systematisch eingerichteten Wörterbuch von 10 000 Worten von Ainslie und W. Roxburgh Direkt. des botan. Gartens in Calcutta, † 1815.

    Google Scholar 

  46. Vgl. die Schepenkörner (Ägypten), Blut pontischer Enten, die puellae veneficae. S. 60 u. s. w.

    Google Scholar 

  47. Erstes Blatt der Handschrift. Vgl. auch Aschoff, Janus 1900, 496 und die Sagen über die Johannis-, Balder- und Marienkräuter.

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  48. Ainslie, Materia medica of Hindoostan. Madras 1813, .45.

    Google Scholar 

  49. 3, Kap. 74, 75. Vgl. Simon Seths Angabe von dem ähnlichen Tun der Araber. Meyer, Gesch. d. Butan. 3, 362.

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  50. Hehn, Kulturpflanzen, 168.

    Google Scholar 

  51. Plinius 21, 70 nennt eine herba indica Cypira, Zingiberis effigie, die gekaut sich wie Saffran verhält. Sie ist wohl Curcuma.

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  52. Bch. 4, 5. 3, 106. Strabo , 15, 693. Plin. 12

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  53. Dioskorid. 5, 107.

    Google Scholar 

  54. Ktesias, Ind. cp. 28. Anabasis 1, 8.

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  55. Flückiger, Pharmakognosie 1893, 236. Periplus.

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  56. Hippokrates , de morbis nmulier. 1, 84.

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  57. Bd.12, 780

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  58. Strabo. 15, 694. Theophr. h. pl. 4, 5. Peri plus.

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  59. Vgl. Mathiolus. S. 949.

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  60. Theophr. h. pl. 8, 5

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  61. Vgl. Plinius. 19. 26.

    Google Scholar 

  62. Ktesias, lnd. cp.

    Google Scholar 

  63. Bch. 2

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  64. Ray, 36, 40.

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  65. Mater. medic. of India, 1

    Google Scholar 

  66. Vgl. auch Strabo, 15, 700.

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  67. Nach Plin. 33, 21 scharrten es in Indien die Ameisen (in Skythien die Greife) aus der Erde. Vgl. auch Herodot. 3, 106. Das jetzige Malacka war der χρυσῆ ε ϱόν σo

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  68. Schon bei Vrinda findet sich ein Äthiops enthaltendes Parpati t mran, dargestellt durch Zusammenrösten von Schwefel, Kupfer und Quecksilber, und ein Ras mrita, dargestellt durch Zusammenreiben von Schwefel und der Hälfte seines Gewichts Quecksilber — beide zu innerlichem Gebrauch. Vergl. dagegen die zweite Entdeckung des Athiops durch Turquet de Mayerne im XVII. Jahrh. Ray, 3

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  69. Ebenda 24

    Google Scholar 

  70. Vgl. Ber od. 3, 115. Strabo, 2, 120. 3, 1

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  71. S. 41. Geber, de perfect. magisterii, II, praef. Vgl. auch Strabo, 15

    Google Scholar 

  72. In Rasaratnasarnuehchaya werden als gebräuchliche Pflanzensäfte die von Rumex vesicarius, Oxalis corniculata, Cicer arietinumn, Zizyphus Jujuba, Averrhoa carambola, Citronen, Tamarinden und Granaten aufgeführt.

    Google Scholar 

  73. In Rasaratnasarnuehchaya werden als gebräuchliche Pflanzensäfte die von Rumex vesicarius, Oxalis corniculata, Cicer arietinumn, Zizyphus Jujuba, Averrhoa carambola, Citronen, Tamarinden und Granaten aufgeführt.

    Google Scholar 

  74. Essay of the history and treatement of Beri-Ber. Plin. 14, 19 beschreibt seine Darstellung bei den Indern und Par

    Google Scholar 

  75. Dioskor.

    Google Scholar 

  76. Appliziert mit einer Tierblase mit silberner odder goldener S

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  77. Strabo, 15. 699, A rrian

    Google Scholar 

  78. Susruta 2, 154, 156. 1, 150: „Vir hac pulte (aus Sesam, Bohnen, Zucker etc.) comesa centum mulieres inire potest“. Vergl. auch das Kanasutram (S

    Google Scholar 

  79. Strabo, 15, 45.

    Google Scholar 

  80. Jpomoea [ἴψ Wurm, όµoιoς ähnlich] Turpethum, vom Himalaya bis nach Ceylon heimisch, wurde auch später von den Arabern hochgeehrt, und sie kam über Salerno (Constant ín. African. im XI. Jahrh. erwähnt sie) nach Europa. Vgl. auch Ainslie, Mater. med. 113.

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  81. 1, 228, 220

    Google Scholar 

  82. Susruta, 1, 21, 107, 236.

    Google Scholar 

  83. 2, 211. Vgl. auch Scheienz, Frauen im Reich Äskulaps.

    Google Scholar 

  84. El Hawi, 20, 2. 413. Vgl. auch Steinschn

    Google Scholar 

  85. Strabo, 15, 111, 114.

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  86. Forderungen beiläufig, die Saladin von Ascolo fast wörtlich wiederholt.

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  87. Susruta, 2, 9

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  88. Ray, 64, 67 ff.

    Google Scholar 

  89. Der Peripl us maris Eryth raei (vgl. unten), Diodor, Arrian u. a. geben Auskunft über sie.

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  90. Susruta, 2, 160.

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Schelenz, H. (1904). Indien. In: Geschichte der Pharmazie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52606-0_4

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