Zusammenfassung
Wo auch immer die Wiege des Menschengeschlechts stand, da stand auch die der Pharmazie und Medizin. Unzweifelhaft übte ja die Menschenm u t te r instinktiv als allererste die Heil- und Arzneikunst aus. Sie erkundete die schmerzlindernden Eigenschaften mancher Kräuter und die des kühlenden Wassers, mit linden Händen pflegte sie die Wunden, die der Gatte im Kampfe für sie davongetragen, und Mutterliebe lehrte sie ihres Kindes Krankheit heilen. Die Fr au, die Priesterin des Hauses, übertrug bald ihr Amt als Heil- und Arzneikundige auf Frauen, dann auf Männer, die ob hervorragender Eigenschaften ihrer Volksgenossen Führer und Priester [πϱεσβύτεϱoς] wurden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Rights and permissions
Copyright information
© 1904 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Schelenz, H. (1904). Einleitung. In: Geschichte der Pharmazie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52606-0_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52606-0_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-52552-0
Online ISBN: 978-3-642-52606-0
eBook Packages: Springer Book Archive