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Zusammenfassung

Für die Fortsetzbarkeit und die Funktionalgleichung seiner Zetafunktion hat Riemann zwei Beweise gegeben. Der eine benutzt den Integralsatz von Cauchy, der andere eine Formel aus der Theorie der Thetafunktionen. In seiner Arbeit „Über die Zetafunktion beliebiger algebraischer Zahlkörper“ (Nachrichten von der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, mathematisch-physikalische Klasse, Jahrgang 1917, S. 77–89 ) ist es Hecke gelungen, den zweiten Riemannschen Ansatz auf den Beweis der Fortsetzbarkeit und der Funktionalgleichung der Dedekindschen Zetafunktion zu übertragen. Ich werde im folgenden zeigen, daß auch die Idee des ersten Beweises von Riemann sich sinngemäß bei der Untersuchung der ζ-Funktion eines Zahlkörpers verwenden läßt. Dies gilt für die allgemeinsten Heckeschen — Funktionen mit Charakteren ; ich beschränke mich aber der Einfachheit halber auf die gewöhnliche Dedekindsche ζ-Funktion eines total reellen algebraischen Zahlkörpers K.

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Referenzen

  1. n bedeutet wie üblich den Grad des Körpers.

    Google Scholar 

  2. Vgl. meine demnächst in den Mathematischen Annalen erscheinende Arbeit „Additive Theorie der Zahlkörper I“. Dort wird nur der Fall n = 2 behandelt.

    Google Scholar 

  3. Vgl. den Beweis in § 2 meiner unter 2) zitierten Arbeit.

    Google Scholar 

  4. R bedeutet den Regulator der total positiven Einheiten.

    Google Scholar 

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Siegel, C. (1922). Neuer Beweis für die Funktionalgleichung der Dedekindschen Zetafunktion. In: Festschrift David Hilbert zu Seinem Sechzigsten Geburtstag am 23. Januar 1922. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52605-3_16

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