Zusammenfassung
Leseholz oder Raffholz, ein deutschrechtlicher Begriff, ist das im Wirthschaftswalde auf dem Boden aufgelesene, zusammengeraffte, geringwerthige Holz, welches entweder durch gewöhnliche natürliche Vorgänge (Absterben und Abfallen von Aesten) an den Boden gelangt ist, oder beim Holzeinschlage vom Waldbesitzer am Boden zurückgelassen ist. Der deutschrechtliche Begriff des Leseholzes wird daher bestimmt und begrenzt durch die Nutzungsart und durch die Entstehungsart des Holzes. Ausgeschlossen ist sowohl das durch Abbrechen, Abbauen a. gewonnene, als das durch ungewöhnliche Naturereignisse (Windbruch, Schneebruch, Umfallen wegen Alters) im Wirthschaftswalde an den Boden gelangte Holz.
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Danrkelmann, B. (1888). Leseholz-Berechtigungen. In: Die Ablösung und Regelung der Waldgrundgerechtigkeiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52600-8_8
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