Zusammenfassung
Der preußische Staat bildete bis zum Jahre 1848 eine unumschränkte (absolute) Monarchie. Die Landstände, die vordem verschiedene Rechte, insbesondere das Steuerbewilligungsrecht in Anspruch genommen hatten, waren schon durch den großen Kurfürsten unb Friedrich Wilhelm I. fast aller Rechte entkleidet worden. Eine wichtige Einschränkung erfuhr jedoch das Königthum durch Selbständigstellung der richterlichen Gewalt unter Friedrich dem Großen, der sich der noch von seinem Vor-gänger ausgeübten Einwirkung auf die Rechtspflege (Kabinetsjustiz) enthielt unb sich selbst in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten dem Spruche der Gerichtshöfe unterwarf1).
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de Grais, G.H. (1903). Die preußische Verfassung. In: de Grais, G.H. (eds) Handbuch der Gesetzgebung in Preußen und dem Deutschen Reiche. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52597-1_1
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