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Zusammenfassung

In den von England im jetzigen Kriege ergriffenen Mitteln auf wirtschaftlichem G ebiete spiegelt sich deutlich die „Handelseifersucht“ wider, die eine der Hauptursachen zu dem Weltkriege gewesen ist. Der Neid Londons auf die gewaltige wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands gaben dem Kriege das Gepräge eines „Wirtschaftskampfes“ mit seinen zahlreichen an Diebstahl und Seeräuberei erinnernden Ausschreitungen, Erscheinungen, die nur in de» Kriegen zu finden sind, in denen England aktiv beteiligt ist.

„1st es billig, wenn England, statt mit einem Stand der Dinge zufrieden zu sein, wobei es nicht nur seine Ausfuhren nach Deutschland in ihrem gegenwärtigen Bestand erhält, sondern auch noch dieselben im Laufe von zehn Jahren um 50% vermehrt, in ihrem Totalbetrag mehr vermehrt, als die nach jedem anderen Lande, ja mehr als nach allen Ländern, ist es billig, frage ich, wenn England unter solchen Umständen den gänzlichen Untergang der gesamten Manufakturkraft jenes Landes meditiert?“

Friedrich List 18461).

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Referenzen

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Jöhlinger, O. (1918). Deutschland und England in der Weltwirtschaft. In: Der britische Wirtschaftskrieg und seine Methoden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52595-7_1

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