Zusammenfassung
Die Gründung der ersten Fürsorgeanstalt für kleine Kinder scheint bis auf die Erstehung des Hospice des orphelins in Luxemburg zurückzugehen. Dieses Hospiz haben wir Jacques Stas aus dem Kirchspiel St. Nicolas und der Freigebigkeit von Jean Maurice Schinbein zu verdanken, welch letzterer in seinem Testament vom 12. März 1727 sein Haus in der Wassergasse „den armen und verlassenen Waisenknaben, welche in dieser Stadt von bürgerlichen, würdigen Eltern geboren sind und die vom ersten Tage an in der Furcht Gottes, in christlichen Tugenden und guten Sitten auferzogen und täglich im Lesen und Schreiben unterrichtet werden sollen, bis sie in das Alter kommen, zu lernen und sich einem Gewerbe zuzuwenden“,2) vermacht hatte.
Übersetzt von Emmy Keller-Schwangart.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Ulveling, A. (1912). Luxemburg. In: Keller, A., et al. Säuglingsfürsorge und Kinderschutz in den europäischen Staaten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52590-2_9
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