Zusammenfassung
Der Beginn der Armenpflege in Rußland fällt mit der Einführung des Christentums zusammen. Die Wohltätigkeit gilt in diesem Lande auch heute noch als d i e christliche Tugend, sie war in ihren ersten Anfängen eng mit Religionsübungen verknüpft. Der Almosengeber hatte nicht sowohl die Bedürftigkeit des Armen im Auge, die Verbesserung seiner ökonomischen und materiellen Lage als vielmehr sein eigenes Seelenheil, denn der Almosenempfänger galt als der beste Gebetsmann und Fürsprecher, der wahre Seelenfreund des Almosengebers.
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von Schwanebach, C., Umanetz, S. (1912). Rußland. In: Keller, A., et al. Säuglingsfürsorge und Kinderschutz in den europäischen Staaten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52590-2_15
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