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Der Übergang aus dem homozygotischen in einen heterozygotischen Zustand im selben Individuum bei buntblättrigen und gestreiftblühenden Mirabilis-Sippen

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Gesammelte Abhandlungen ƶur Vererbungswissenschaft aus Periodischen Schriften 1899–1924
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Zusammenfassung

Seit Jahren verfolge ich bei Mirabilis Jalapa die Erblichkeitsverhältnisse der buntlaubigen und der gestreiftblühenden Sippen, und ich habe auch schon in einer 1909 erschienenen Mitteilung1) über einige einschlägige Beobachtungen berichtet. Was ich dort zum Teil noch nicht mit voller Bestimmtheit aussprechen konnte, hat sich inzwischen als richtig herausgestellt, und die Fortsetzung der Versuche scheint eine einheitliche Erklärung der zunächst unvereinbar scheinenden Resultate möglich zu machen. An dieser Stelle soll das Verhalten nur an den einfachsten Fällen kurz erläutert werden. Hinsichtlich der Zahlenbelege, der komplizierteren Fälle (die vor allem das striata-Merkmal bieten kann) und der eingehenderen Diskussion der Ergebnisse verweise ich auf eine zweite Abhandlung, die bald nachfolgen soll, und in der auch die wenige einschlägige Literatur Berücksichtigung finden wird.2)

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Literatur

  1. Vererbungsversuche mit blaß (gelb) grünen und buntblättrigen Sippen bei Mirabilis.Jalapa, Urtica pilulifera und Lunaria annua. Zeitschr. f. indukt. Abstammungs-und Vererbungslehre, Bd. 1. 1909. S. 291 u. f., G. A. 30, 613.

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  2. Aus neuester Zeit vor allem: C. Fruwirti, Spaltungen bei Folgen von Bastardierung und von spontaner Variabilität. Archiv f. Rassen-u. Gesellschaftsbiologie, 1909, S. 433 u. f.

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  3. Eine variegata-Pflanze ohne grünen Ast verhält sich wie die variegata-Äste einer Pflanze mit einem solchen Ast, verlangt also keine besondere Besprechung. Uherg. a. homozygotisch. i. heterozygotisch. Zustand i. selb.Indiv. b. Mirabilis-Sippen. 659

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  4. Ich habe hier alles die recessive Farbe betreffende der Einfachheit halber auf die Sippe gilvaroseostriata bezogen, um beim selben Beispiel bleiben zu können, auch wenn die eine oder andere Beobachtung bei einer anderen homozygotischen striata-Sippe gemacht worden ist.

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  5. Es können natürlich auch schon in der ersten Generation des Bastardes (F,) homogen (in unserem Falle gelb) blühende Pflanzen auftreten, die dann stets Heterozygoten sind. Wie sie zustande kommen, brauche ich hier wohl nicht mehr zu erklären.

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  6. Eine Rückkehr aus dem heterozygotischen in den alten homozygotischen Zustand habe ich nicht beobachten können. Dagegen besteht nach einigen Erfahrungen wenigstens die Möglichkeit, daß ein Übergang in einen neuen homozygotischen Zustand, der noch zu erwähnenden „vegetativen Spaltung“ entsprechend, vorkommt.

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  7. Der richtige Bastard ist gleichmäßig grün, etwas weniges heller als typica (1. c. S. 300, G. A. 30, 621).

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  8. Sxell, G. H., A new Mendelian Ratio and several Types of Latency. Americ. Naturalist, Vol. XLII (July 1908) p. 433.

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  9. MacDougal, D. T., Vail, A. M., and Snium, G. H., Mutations, Variations and Relationships of the Oenotheras, Carnegie Instit. of Washington, Publ. Nr. 81, p. 59 (1907).

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  10. Z. B. Cramer, P. J. S., Kritische Übersicht der bekannten Fälle von Knospen-variation (Natuurkund. Verhandel. v. d. Holland. Maatsch. d. Wetensch. Derde Verzameling, Deal VI, Derde Stuk, 1907) an mehreren Stellen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Correns, C.E. (1924). Der Übergang aus dem homozygotischen in einen heterozygotischen Zustand im selben Individuum bei buntblättrigen und gestreiftblühenden Mirabilis-Sippen. In: Gesammelte Abhandlungen ƶur Vererbungswissenschaft aus Periodischen Schriften 1899–1924. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52587-2_32

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52587-2_32

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