Zusammenfassung
Im folgenden Kapitel soll untersucht werden, ob es eine nervöse Entartungim Sinne Morelsgibt. Eine nervöse Entartung also als gesetzmäßig wiederkehrender Vorgang, ein durch innere Gesetze bestimmtes Fortschreiten nervöser Krankheiten von Geschlecht zu Geschlecht. Daß gelegentlich infolge einer zufälligen Verkettung von äußeren Umständen in einer Familie immer schwerere Formen seelischer Erkrankungen ein Mitglied nach dem anderen befallen, das versteht sich von selbst, und die bloße Sammlung solcher Fälle, die kein inneres Band verknüpft, würde jedes wissenschaftlichen Wertes entbehren.
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Literatur
Ich folge in der Übersetzung Graßmann.
Zu ganz ähnlichen Resultaten ist neuerdings in Rußland Minor gekommen.
Vgl. auch die Ausführungen auf S. 25 und 29.
Im folgenden ist durchgehend als erste Generation diejenige bezeichnet, die sich durch Alkoholmißbrauch oder durch Infektion selbst vergiftet hat.
Vgl. oben S. 39. F. selbst spricht von 2. Generation.
Vgl. die letzten vorzüglichen Darstellungen von Jendrassic und Higier.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Bumke, O. (1912). Die Übertragung von Geisteskrankheiten und die nervöse Entartung. In: Über Nervöse Entartung. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52581-0_4
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