Zusammenfassung
Die Methode unserer Widerstandsgymnastik wird noch ausführlicher beschrieben werden. Während das Bad von den sensiblen Hautnerven aus wirkt, geht der Reiz der sich bewegenden Muskeln durch andere Bahnen zum Gehirn, gelangt von da durch den Vagus zum Herzen und ruft auf diesem Wege die verlangsamende Wirkung hervor. Verlangsamung der Pulsfrequenz und Verbesserung der Atmung werden durch die Gymnastik bewirkt. So zeigt es sich denn, daß auch die Blutdruckkurven durch die Widerstandsgymnastik in ähnlicher Weise beeinflußt werden wie durch die Sprudelbäder, wie dies die folgenden Kurven zeigen.
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Schott, T. (1916). Wirkung der Widerstandsgymnastik. In: Physikalische Behandlung der chronischen Herzkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52579-7_9
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