Zusammenfassung
Sie zerfällt in die balneologische und die mechanisch-diätetische Therapie. Diese Methoden sind ein Produkt der Neuzeit. Historisch interessant ist zwar, daß schon in der ältesten medizinischen Literatur bei Fettsüchtigen bereits Leibesübungen und auch gewisse diätetische Maßnahmen empfohlen werden. Auch bei C e 1 s u s und G a l e n finden sich ähnliche Bemerkungen. Ferner haben Sydenham, Boerhave u. a. schon beherzigenswerte Lehren gegeben. Bei genauer Betrachtung läßt sich erkennen, daß diese therapeutischen Maßnahmen sich nicht etwa auf das Herz oder die Blutzirkulation selbst bezogen, sondern vielmehr vom humoralpathologischen Standpunkt jener Zeit die Eliminierung schlechter oder die Neubildung guter Säfte im Auge hatten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schott, T. (1916). Die physikalische Therapie der chronischen Herzkrankheiten. In: Physikalische Behandlung der chronischen Herzkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52579-7_5
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