Ergebnisse im Überblick

Zusammenfassung

Ausgangspunkt der vorliegenden Untersuchung sind die neueren Ansätze zur Erklärung der Innovationsaktivitäten im Unternehmen, welche angesichts der Wachstumsschwäche Anfang der 80er Jahre das alte SCHUMPETERSCHE Modell des Zusammenhanges zwischen Wettbewerb und Innovation haben wiederaufleben lassen. Es werden hauptsächlich drei Pfade der SCHUMPETER-Nachfolge identifiziert. Auf der theoretischen Ebene handelt es sich um die neoklassische mikroökonomische Innovationstheorie, die auf der Basis optimierender Marktteilnehmer Aussagen über maximale Innovationsaktivitäten trifft, und um die evolutionstheoretische Innovationsforschung, die bei der Erklärung des technischen Wandels besonders auf das Zusammenwirken von Verhaltensregeln und Institutionen und auf die Interdependenz zwischen Technologie, Ökonomie und Gesellschaft abhebt. Als dritter Forschungsbereich steht die empirische Innovationsforschung neben den beiden theoretischen Richtungen. Ein besonderes Gewicht liegt bei der empirischen Innovationsforschung auf der Suche nach geeigneten Meßmethoden, um die Größen des Innovationsgeschehens sinnvoll abzubilden und Zusammenhänge mit anderen ökonomischen Größen sichtbar machen zu können.