Zusammenfassung
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß bei fehlenden verifizierbaren Informationen über die Anspruchsniveaus der Entscheidungsträger das Spiel zwischen Principal und Agent bei einer asymmetrischen Verteilung der Informationen aufgrund der dynamischen Struktur sowohl der kooperativen als auch der nichtkooperativen Spieltheorie zugeordnet werden. Im Hidden-Action-Fall sind keine verbindlichen Absprachen zwischen Principal und Agent über den Arbeitseinsatz möglich, da die Inputentscheidung des Agent für den Principal nicht verifizierbar ist. Unter diesem Aspekt handelt es sich um ein nichtkooperatives Spiel, für das eine Gleichgewichtslösung gesucht wird. Dagegen kann der Interessenkonflikt, der auf den nicht vereinbaren Anspruchsniveaus der beiden Entscheidungsträger beruht, durch eine Verhandlungslösung im Sinne der kooperativen Spieltheorie gelöst werden. Vereinfacht formuliert, Principal und Agent spielen zwei Spiele simultan. Zum einen verhandeln sie kooperativ über die Entlohnung, um einen Kompromiß in bezug auf die nicht vereinbaren Ansprüche zu finden. Zum anderen müssen sie gleichzeitig beachten, daß ausschließlich effiziente anreizkompatible Entlohnungsverträge den Verhandlungen zugrunde gelegt werden.
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Literatur
Vgl. zu Goal Programming: CHARNES/COOPER (1977), S. 39 ff; IGNIZIO (1976), S. 11 ff; STEUER (1986), S. 285 ff.
Vgl. zu Skalarisierungsfunktionen: WIERZBICKI (1980), S. 477 ff; WIERZBICKI (1981), S. 478 ff. 3Vgl. ISERMANN (1979), S. 11 ff; MÜSCHENBORN (1990), S. 63 ff.
Vgl. ISERMANN (1979), S. 11 ff; MÜSCHENBORN (1990), S. 63 ff.
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© 1996 Physica-Verlag Heidelberg
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Kleine, A. (1996). Zusammenfassung. In: Entscheidungstheoretische Aspekte der Principal-Agent-Theorie. Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft, vol 53. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52416-5_6
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Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-0897-1
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