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Wahrnehmung, Motivation und Unternehmensgrenzen: Über die Bedeutung der Unternehmensidentität

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Die Grenzen der Unternehmung

Part of the book series: Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge ((WIRTSCH.BEITR.,volume 105))

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Zusammenfassung

Die Theorie der unvollständigen Verträge bietet, wie in Abschnitt 2.6 erläutert, den schlüssigsten existierenden Ansatz zur Erklärung der Grenzen von Unternehmungen. Die Unternehmung wird im Rahmen dieser Theorie durch die unter einheitlichem Eigentum stehenden Sachkapitalgüter definiert. So stellen beispielsweise Hart und Moore fest: „[W]e identify a firm with the assets it possesses“.99 Die Verteilung von Eigentumsrechten — und damit die Festlegung der Grenzen von Unternehmungen — ist für das Ergebnis ökonomischer Interaktionen wesentlich, weil diese beim Vorliegen unvollständiger Verträge und unsicherer Erwartungen bestimmt, wer welche Anreize zur Durchführung sachkapital-spezifischer Investitionen hat.

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Literatur

  1. Hart und Moore 1990 S. 1120.

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  2. Die Verteilung von Eigentumsrechten beeinflußt die Beschränkungen allerdings nur dann, wenn eine Änderung von Eigentumsverhältnissen Verhaltensimplikationen hat. Zu einer entsprechenden Theorie des Eigentums vgl. Kubon-Gilke und Schlicht 1993.

    Google Scholar 

  3. Diese Ansicht vertreten Alchian und Demsetz 1972 S. 777. Zur Sicht der Unternehmung als Vertragsgeflecht siehe Williamson 1990b.

    Google Scholar 

  4. Vgl. insbesondere Milgram 1974 und Akerlof 1991.

    Google Scholar 

  5. Simon 1991 S. 27.

    Google Scholar 

  6. Einen sehr differenzierten und ausführlichen Überblick gibt Kubon-Gilke 1990. Vgl. auch Metzger 1963, Mueller/Thomas 1976 S. 12Off. und Anderson 1988 S. 63ff.

    Google Scholar 

  7. Der Begriff “Wahrnehmung” ist aus diesem Grund umstritten. Vgl. Mueller/Thomas 1976 S.118.

    Google Scholar 

  8. Vgl. Asch 1987 S. 47 und Anderson 1988 S. 29ff. Siehe auch MaturanaNarella 1980.

    Google Scholar 

  9. Vgl. Asch 1987 S. 47.

    Google Scholar 

  10. Vgl. zum Gegenstand der kognitiven Psychologie Anderson 1988 S. 15. Zu einer Darstellung und Kritik anderer Richtungen der Psychologie vgl. z.B. Arkes/Garske 1982. Zur auch von Ökonomen häufig vertretenen behavioristischen Sicht siehe insbesondere Skinner 1938.

    Google Scholar 

  11. Vgl. von Ehrenfels 1890.

    Google Scholar 

  12. Metzger 1963 S. 108. Ein interessantes Beispiel für prägnante Strukturen geben Albers und Albers 1983.

    Google Scholar 

  13. Asch 1987 S. 52.

    Google Scholar 

  14. Asch 1987 S. 53.

    Google Scholar 

  15. Anderson 1988 S. 64.

    Google Scholar 

  16. Asch 1987 S. 54.

    Google Scholar 

  17. Vgl. Anderson 1988 S. 64.

    Google Scholar 

  18. Metzger 1953 S. 312.

    Google Scholar 

  19. Mueller/Thomas 1976 S. 121.

    Google Scholar 

  20. Arkes/Garske 1982 S. 228.

    Google Scholar 

  21. Stevens und Coupe 1978 S. 426; wiedergegeben mit deutschen Bezeichnungen nach Anderson 1988 S. 95.

    Google Scholar 

  22. Schlicht 1979 S. 55.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Schlicht 1979 S. 56.

    Google Scholar 

  24. Schlicht 1979 S. 56.

    Google Scholar 

  25. Schlicht 1991 S. 21f.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Anderson 1988 S. 103. Anderson faßt den Begriff Schema jedoch enger, als er hier gesehen wird.

    Google Scholar 

  27. Anderson 1988 S. 120.

    Google Scholar 

  28. Anderson 1988 S. 121.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Rosch 1973.

    Google Scholar 

  30. Vgl. Anderson 1988 S. 125.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Labov 1973.

    Google Scholar 

  32. Labov 1973 S. 354.

    Google Scholar 

  33. Vgl. Asch 1987 S. 208ff.

    Google Scholar 

  34. Vgl. Asch 1987 S. 212 ff.

    Google Scholar 

  35. Vgl. hierzu u. a. Bruner 1957, Campbell 1958, Tajfel 1969, Rosch 1978 und Turner 1987.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Turner 1987 S. 54 ff. und Oakes 1987 S. 117ff.

    Google Scholar 

  37. Vgl. Turner 1987 S. 55 nach einer Definition von Bruner 1957.

    Google Scholar 

  38. Vgl. Turner 1987 S. 48ff.

    Google Scholar 

  39. Diese Defintion steht in enger Anlehnung an Turner 1987 S. 101. Turner sieht Gruppen jedoch einseitig als Ergebnis der Selbstkategorisierung.

    Google Scholar 

  40. Vgl Asch 1987 S. 425ff.

    Google Scholar 

  41. Asch 1987 S. 425.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Kuhn 1982 S.1. Siehe auch Wöhe 1984 S. 12ff und Marr 1984 S. 50.

    Google Scholar 

  43. Vgl. Gutenberg 1973 S. 507ff.

    Google Scholar 

  44. Hanau/Adomeit 1986, S. 143.

    Google Scholar 

  45. Vgl. Bundesarbeitsgericht 1974.

    Google Scholar 

  46. Dies widerspricht der Sicht der Unternehmung in der Theorie der unvollständigen Verträge. In dem Modell von Hart und Moore (1990) werden die Anteilseigner, die die Kontrolle ausüben, mit der Unternehmung identifiziert.

    Google Scholar 

  47. Vgl. Kraft/Kreutz 1985 S. 67 und Werner 1977. Hier wird zur Vermeidung eines begrifflichen Durcheinanders der juristische Ausdruck Gesellschaft nicht gesondert eingeführt.

    Google Scholar 

  48. Kraft/Kreutz 1985 S. 68.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Kraft/Kreutz 1985 S. 68 und Bndesgerichtshof 1984.

    Google Scholar 

  50. KrafUKreutz 1985 S. 69f.

    Google Scholar 

  51. Vgl. die sehr ausführliche Diskussion unterschiedlicher Begriffsauffassungen in Kammerer 1988.

    Google Scholar 

  52. Leicht abgewandelt erstellt nach Birkigt/Stadler 1992 S. 23.

    Google Scholar 

  53. Vgl. BirkigtlStadler 1992 S. 23.

    Google Scholar 

  54. Vgl. Schlicht 1989 S. 8 und Schlicht 1984.

    Google Scholar 

  55. Kubon-Gilke und Schlicht 1993. Vgl. Wertheimer 1935.

    Google Scholar 

  56. Vgl. u.a. Asch 1987 und Arkes und Garske 1982.

    Google Scholar 

  57. Häufig wird der Begriff Autorität fälschlicherweise mit der Vorstellung verbunden, daB das der Autorität unterliegende Individuum unabhängig von der Art der Anordnungen diese befolgt.

    Google Scholar 

  58. Eine entsprechende Definition des Autoritätsbegriffs geben Mueller/Thomas 1976 S. 420.

    Google Scholar 

  59. Vgl. aber Akerlof 1991. Dieser beschreibt das geschilderte Verhalten durch ein Nutzenmaximierungskalkül, bezieht dabei jedoch entscheidende situative Faktoren in die Betrachtung mit ein.

    Google Scholar 

  60. Vgl. RTL 1993.

    Google Scholar 

  61. Vgl. Bierhoff 1983 S. 439ff.

    Google Scholar 

  62. Vgl. Mueller/Thomas 1976 S. 77.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Mueller/Thomas 1976 S. 77. Zu anderen Definitionen vgl. Müller/Müller-Andritzky 1983 und Sutherland 1991.

    Google Scholar 

  64. Vgl. Leibenstein 1960 S. 119ff.

    Google Scholar 

  65. Die Unternehmensidentität bildet somit einen Teil des Gedächtnises einer Organisation im Sinne von Nelson und Winter 1982.

    Google Scholar 

  66. Vgl. Birkigt/Stadler 1992 S. 42.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Turner 1987 S. 56.

    Google Scholar 

  68. Vgl. Turner 1987 S. 58.

    Google Scholar 

  69. Vgl. Wilson et al. 1965, Wilson und Kayatani 1968, Wilson 1971 und Turner 1987 S. 35.

    Google Scholar 

  70. Vgl. Turner et al. 1983, Hogg 1987 S. 104ff. und Turner et al. 1979.

    Google Scholar 

  71. Vgl. Turner 1987 S. 65. Siehe z.B. auch Kandel/Lazear 1990.

    Google Scholar 

  72. Man könnte sagen, daß die Unternehmung in der Form der Organisation Sozialkapital besitzt. Zum Begriff Sozialkapital vgl. Coleman 1988 und 1990 sowie Kubon-Gilke 1991b. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch Ouchis Sicht von Märkten, Bürokratien und Clans. Vgl. Ouchi 1980.

    Google Scholar 

  73. Vgl. Müller/Müller-Andritzky 1983 S. 251.

    Google Scholar 

  74. Vgl. Williamson 1990a S. 171.

    Google Scholar 

  75. Olins 1990 S. 28.

    Google Scholar 

  76. Vgl. zu den unternehmerischen Mitteln der Kommunikationspolitik Nieschlag/Dichtl/Hörschgen 1988. Das genannte Experiment wurde im Abschnitt 4.2.3 beschrieben.

    Google Scholar 

  77. Vgl. Margulies 1977, Weber 1985, Wiedmann/Jugel 1987, Wiedmann 1988, Nieschlag/Dichtl/ Hörschgen 1988, Bachinger 1990, Denison 1990, Kubon-Gilke 1990 S. 134f, Turner 1990 und Schneider 1991.

    Google Scholar 

  78. Wiedmann 1988 S. 238.

    Google Scholar 

  79. Eine Ausnahme stellt Kubon-Gilke 1990, S. 132ff., dar. Dort wird diese Thematik aber nur am Rande behandelt.

    Google Scholar 

  80. Vgl. z.B. Eaton/Eaton 1991, Schumann 1984, Varian 1985 und Varian 1989.

    Google Scholar 

  81. Vgl. Schlicht 1990b.

    Google Scholar 

  82. Vgl. Schlicht 1990b S. 706 und Schlicht 1977.

    Google Scholar 

  83. Vgl. Olins 1990 S. 135ff. und Kleinert 1990 S. 161ff.

    Google Scholar 

  84. Vgl. Zumbusch 1992 S. 59f.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Der Spiegel 1993b S. 81.

    Google Scholar 

  86. Vgl. Kleinert 1990 S. 162.

    Google Scholar 

  87. Vgl. Olins 1990 S. 198.

    Google Scholar 

  88. Vgl. Thiemann 1990 S. 225f.

    Google Scholar 

  89. Vgl. Simon 1985 S. 38.

    Google Scholar 

  90. Vgl. Feldman 1993 S. 50. Ich danke E. Schlicht dafür, daß er mich auf dieses Beispiel aufmerksam gemacht hat.

    Google Scholar 

  91. Zu den genannten Beispielen vgl. Albrecht 1992 S. 77.

    Google Scholar 

  92. Vgl. Nieschlag/Dichtl/Hörschgen 1988 S. 497.

    Google Scholar 

  93. Schlicht 1991 S. 30.

    Google Scholar 

  94. Der Spiegel 1982 S. 100ff.

    Google Scholar 

  95. Der Spiegel 1992 S.126ff.

    Google Scholar 

  96. Der Spiegel 1986a S. 47, 1986b S. 132, 1986c S. 106ff., 1987a S. 94ff., 19876 S.91, 1987c S. 143, 1988 S. 66 und 1989 S. 121.

    Google Scholar 

  97. Vgl. Kubon-Gilke 1991b zu Informationen über dieses Beispiel.

    Google Scholar 

  98. Achterholt 1988 S. 142.

    Google Scholar 

  99. Dieser Fall wäre symmetrisch zu dem von Bolton und Whinston (1990) dargestellten Fall mit Versorgungsengpässen. Vgl. zu einem ähnlichen Argument Holström/Tirole 1991.

    Google Scholar 

  100. Der Spiegel 1993a S. 136.

    Google Scholar 

  101. Die gegenteilige Ansicht nach Domizlaff lautet: “Eine Firma hat eine Marke. Zwei Firmen sind zwei Marken.” Vgl. Birkigt/Stadler 1992 S. 34.

    Google Scholar 

  102. Vgl. Olins 1990.

    Google Scholar 

  103. Vgl. Williamson 1990a S. 244ff.

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© 1994 Physica-Verlag Heidelberg

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Wagner, R. (1994). Wahrnehmung, Motivation und Unternehmensgrenzen: Über die Bedeutung der Unternehmensidentität. In: Die Grenzen der Unternehmung. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 105. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52409-7_4

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