Zusammenfassung
In der Literatur werden Puffer hauptsächlich aus zwei Gründen eingerichtet: Man will sich mit ihrer Hilfe gegen Schwankungen im Kapazitätsangebot (“Machine Breakdowns”) und gegen Unregelmäßigkeiten in der Kapazitätsnachfrage (“Blocking”) absichern. Häufig faßt man die Fertigung dabei als Warteschlangennetzwerk auf und untersucht die Pufferproblematik mit Ansätzen aus der Warteschlangentheorie. Aber auch Simulation, LP-Methoden oder sonstige analytische Verfahren finden Verwendung. Dabei ist weiterhin zu unterscheiden in Modelle mit begrenzter und beliebiger Puffergröße. In der folgenden Übersicht sollen die wichtigsten Literaturstellen bezüglich der Pufferplanung anhand dieser Merkmale klassifiziert werden. Ein Anspruch auf Vollständigkeit kann hierbei jedoch aufgrund der Vielzahl der bisher erschienenen Artikel nicht erhoben werden.
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Literatur
Vgl. auch die “Drum-Buffer-Ropes” bei Schragenheim/Ronen[1990]. Dort werden zeitliche Puffer eingeplant, um sich gegen Ausfälle, mangelnde Materialverfügbarkeit, etc. zu schützen.
Sarker[1984], S.230: Little research has been undertaken on the use of buffer stocks in mixed and multimodel lines.
Sawik[1988] berücksichtigt lediglich die vorhandene Pufferkapazität bei der Reihenfolgebildung in mehrstufiger Produktion.
vgl. die Diskussion der Zielfunktion “Überhangsminimierung” in Kapitel 3.3
Dieser Aspekt wird jedoch nicht weiter verfolgt.
Bei “Lenkkosten” handelt es sich um Kostenparameter, die bei schlecht strukturierten und analytisch kaum zugänglichen Problemen als Ersatzgrößen für die tatsächlichen (nicht exakt berechenbaren) Kosten eingesetzt werden, um die zu treffenden Entscheidungen in der gewünschten Art und Weise beeinflussen zu können. Man vergleiche hierzu auch Schneeweiß[1992], Abschnitt 3.4.
vgl. hierzu auch Kapitel 8
Zur allgemeinen Vorgehensweise vergleiche man noch einmal die Abbildung 3.6 am Ende von Abschnitt 3.6.2.
Vgl. auch Robinson/McClain/Thomas[1989], die den Tradeoff zwischen Puffergröße und -anzahl im Hinblick auf Minimierung der Bestände in der Produktion und der Maximierung des Ausstosses untersuchen. (Allerdings handelt es sich hierbei um Puffer, welche die Nacharbeit bei Qualitätsproblemen ermöglichen sollen.)
In der Literatur wird dies mit fixed-rate bzw. variabel-rate launching (vgl. z.B. Wild[1971], S.156, Wester/Kilbridge[1962]) bezeichnet.
Diese Bedingung besagt nicht, daß die Folgeaufträge zum Zeitpunkt der Ein-lastung des ersten Auftrags bereits physisch im Puffer vorliegen müssen. Sie haben aber dort bis zu ihrer geplanten Fertigung einzutreffen.
vgl. Kapitel 3
Eine Untersuchung darüber, inwiefern sich die getroffenen Aussagen bei Variation von c verändern, wäre eine interessante und noch zu leistende Ergänzung der vorliegenden Abhandlung.
Wagner/Whitin[1958]
Die tatsächliche Bestimmung der Pufferkosten ist eher eine Aufgabe der Kostenrechnung.
vgl. die entsprechenden Definitionen in Kapitel 3
Der Einsatz eines DP’s zur Lösung der Pufferproblematik ist insbesondere bei Modellen, die Maschinenausfälle u.a. berücksichtigen, nichts Neues, vgl. etwa Jensen/Pakath/Wilson[1991].
vgl. Abschnitt 4.2
z.B. Schneeweiß[1987], S.232ff und Tempelmeier[1988], S.53ff
Es wird implizit angenommen, daß Überhänge und Pufferkosten durch eine geeignete Umrechnung gleichartige Größen darstellen.
Zu den Charakteristika der numerischen Untersuchungen vergleiche man in Kapitel 3 die Abschnitte 3.6.1 und 3.6.2.
Eigentlich wären bei Pufferkosten von 0 Einheiten noch mehr Puffer zu erwarten, daß diese dennoch nicht eingerichtet werden, liegt an dem Optimalitätsverlust durch den Übergang auf ein TSP-Problem. Hierdurch wird nicht in jedem Fall die bestmöglichste Überhangslösung bestimmt. Bei nur geringen Unterschieden in den Überhängen bei einzelnen und zusammengefaßten Stationen können sich daher leichte Verzerrungen ergeben.
Man vgl. hierzu auch die Grafiken 101 und 102 in Tempelmeier[1988], S.162f.
Bei Verwendung des Savings-Algorithmus in der Lagerhaltung wird nicht mit einem solchen α gearbeitet, sondern man hat Bestellkosten, die mit den eingesparten Lagerkosten verglichen werden.
vgl. Schneeweiß[1981], S.60
vgl. Abschnitt 4.3
vgl. die Definition des Distanzmaßes in Kapitel 3
Man verwechsle den Auftrag Nr. i nicht mit dem i-ten Auftrag der Reihenfolge!
Die fettgedruckten Kürzel geben die Bezeichnungen der Verfahren in den folgenden Tabellen an.
Die Werte der Paketlösungen und bei beliebiger Umstellung wurden den Tabellen 4.42–44 und 4.48–50 entnommen.
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© 1993 Physica-Verlag Heidelberg
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Decker, M. (1993). Die Pufferplanung. In: Variantenfließfertigung. Schriften zur Quantitativen Betriebswirtschaftslehre, vol 7. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52401-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52401-1_5
Publisher Name: Physica-Verlag HD
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