Zusammenfassung
In der derzeitigen Wirtschaftssituation sehen sich Unternehmungen einem sich ständig verschärfenden Wettbewerb mit ihren Konkurrenten im Kampf um die Gunst der Käufer und damit um Marktanteile ausgesetzt. Denn die meisten Märkte sind gesättigt, Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Produkten existieren praktisch nicht mehr (vgl. Kroeber-Riel, 1990b, S. 20 f.; 1984c). Der Versuch der Anpassung an die sich wandelnden Werte und Bedürfnisse der Konsumenten, um so eine Marktnische zu besetzen, die noch attraktive Gewinne verspricht, führt zu einer zunehmenden Marktsegmentierung. Die Folge ist ein kaum noch überschaubares Angebot, für das geworben wird — die Konsumenten werden mit Informationen überschüttet. Das Institut für Konsum- und Verhaltensforschung (Universität des Saarlandes, Saarbrücken) hat für die Bundesrepublik Deutschland insgesamt eine Informationsüberlastung von 98,1% ermittelt. Dieser hohe Prozentsatz gilt gleichermaßen für die Werbung (vgl. Kroeber-Riel, 1987a; 1987b)1). Dieser Informationsflut steht ein nachlassendes Interesse der Konsumenten entgegen, die die Informationen nur noch bruchstückhaft, mit geringer Aufmerksamkeit aufnehmen.
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Lorson, T. (1992). Einführung und Zielsetzung der Arbeit. In: Entwicklung eines Expertensystems zur Beurteilung von Fernsehwerbung. Konsum und Verhalten, vol 36. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52393-9_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52393-9_1
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-0626-7
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