Zusammenfassung
Der Begriff des 2½achsigen Fräsens wird üblicherweise auf das Fräsen mit zwei Achsen und in Verbindung mit einer Zustellachse angewandt, d.h., die Bearbeitung ist auf eine Ebene beschränkt, die zu einer mit G17, G18 oder G19 /7/ ausgewählten Hauptebene parallel liegt, und wird mit dem Fräsertyp Schaftfräser vorgenommen. Die Berücksichtigung des aktuellen Fräserradius kann daher als ebenes Problem betrachtet werden. Die dazu heute in verschiedenen Versionen zur Verfügung stehende NC-Funktion Fräserradiuskorrektur bietet sich für zwei Anwendungen an. Üblicherweise berechnet sie zu einer vorgegebenen Werkstückkontur, die aus einer beliebigen Folge von Strecken und Kreisbögen besteht, eine äquidistante Bahn, die die Fräsermittelpunktsbahn darstellt und deren Abstand zu der programmierten Kontur mit dem Fräserradius identisch ist; in dieser Anwendung ist eine werkzeugunabhängige Programmierung möglich. Alternativ kann die Fräserradiuskorrektur auch für die Korrektur einer für einen bestimmten Fräser vorgegebenen Fräsermittelpunktsbahn eingesetzt werden, falls ein anderer als der vorgesehene Fräser zum Einsatz kommt.
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Viefhaus, R. (1989). Fräserradiuskorrektur für das 2½achsige Fräsen. In: Fräsergeometriekorrektur in numerischen Steuerungen für das fünfachsige Fräsen. ISW Forschung und Praxis, vol 79. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52332-8_3
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