Zusammenfassung
Nach Peck [4.1] können die Lastabtragung und die Setzungen einer Pfahlgruppe kaum auf der Grundlage des Last-Setzungsverhaltens eines Einzelpfahls vorhergesagt werden. Grund dafür ist die gegenseitige Beeinflussung über den umgebenden Boden. Gruppenwirkung liegt vor, sofern die Pfahlachsabstände a a kleiner als 3 bis 8 d F sind (genauere Angaben dazu liegen z.Z. noch nicht vor). Nach DIN 1054 soll eine Pfahlgruppe auch als Flachgründung betrachtet werden, die in der Tiefe der Pfahlspitzen liegt. Ihre Fläche wird durch die Achsen der Randpfähle zuzüglich eines Streifens der Breite 3d F festgelegt (siehe Bild 4.1). Nebst den Nachweisen für den Einzelpfahl sollen also auch die Nachweise für diese fiktive Flachgründung durchgeführt werden (d.h. Setzungsnachweis; Grundbruch ist meistens nicht maßgebend). Nachfolgend wird die Gruppenwirkung im Hinblick auf die
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vertikale Traglast von Druckpfählen,
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vertikale Setzung von Druckpfählen,
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vertikale Traglast von Zugpfählen,
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negative Mantelreibung,
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horizontale Pfahlbelastung besprochen.
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Literaturverzeichnis
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Kolymbas, D. (1989). Gruppenwirkung. In: Pfahlgründungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52329-8_4
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