Zusammenfassung
Eine wesentliche Erkenntnis dieser Arbeit besteht darin, daß ein zu borierendes, sperriges Teil eine entsprechende Unterstützung haben muß, damit es bei der Behandlungstemperatur zu keiner Deformation durch das Eigengewicht kommen kann. Weiters ist zu berücksichtigen, daß das Eindiffundieren von Bor in die Oberfläche des Stahles keinen singulären Vorgang darstellt, sondern daß hierdurch komplexe Vorgänge ausgelöst werden. Beispielsweise wird Silizium aus der Boridzone verdrängt, unter dieser Zone wieder angereichert und verändert dort die Eigenschaften des Werkstoffes. Außerdem sollte eine Boridschicht wegen ihrer geringen Dicke einen tragfähigen und harten Haftgrund besitzen, um ein Durchdrücken der Schicht zu vermeiden.
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Schrifttum
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Riedl, F. (1982). Verschleißschutz verzugsempfindlicher Teile durch Borieren. In: Bunk, W., Hansen, J., Geyer, M. (eds) Tribologie. Dokumentation zum Forschungs- und Entwicklungsprogramm des Bundesministeriums für Forschung und Technologie (BMFT), vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52224-6_7
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