Zusammenfassung
Den meisten Berechnungsverfahren zur Ermittlung der für die Umformung erforderlichen Kraft wird die Fließspannung des Werkstückwerkstoffs zugrunde gelegt. Unter der Fließspannung kf wird dabei die Spannung verstanden, die notwendig ist, plastisches Fließen des Werkstoffs einzuleiten bzw. aufrechtzuerhalten. Sie ist u. a. abhängig vom Umformgrad φ , von der Umformgeschwindigkeit φ̇ und von der Temperatur T. Die Fließ Spannung kf, aufgetragen über dem Umformgrad φ , ergibt die Fließkurve. Das gebräuchlichste Verfahren zur Aufnahme von Fließkurven für die Belange der Massivumformung ist der Stauchversuch, bei dem eine zylindrische Probe zwischen zwei ebenen parallelen Stauchbahnen von der Anfangshöhe h0 auf die Endhöhe h1, kontinuierlich gestaucht wird.
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Diether, U. (1980). Fließkurven der Versuchswerkstoffe. In: Fließpressen von Stahl im Temperaturbereich 773 K (500°C) bis 1073 (800°C). Berichte aus dem Institut für Umformtechnik der Universität Stuttgart, vol 54. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52211-6_8
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