Zusammenfassung
Es werden zylindrische Stäbe betrachtet, die eine genügend große plastische Formänderung erlauben (große Duktilität) und zunächst weder durch lokale Einschnürung noch durch Scitliches Ausknicken von der Zylinderform abweichen. Nach dem einachsigen statischen Zug- bzw. Druckversuch wenden wir uns den Stabwerken zu. Ihre Statik ist sowohl für den Bauingenieur als auch für den Hersteller von Baustahl von Interesse. Außerdem dienen Stabwerke als Modell für beliebige andere diskrete Tragwerksstrukturen ebenso wie für das plastische Kontinuum, dessen Grundgleichungen anschließend aufzustellen sind. Hierbei wird vom eigentlichen mikroskopischen Gefüge des Werkstoffes — in der Regel Metall, mit gewissen Einschränkungen aber auch Kunststoff, körniges Haufwerk (Sand, Fels) o. ä. — weitgehend abgesehen.
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Literatur
Bereits vor W. Lüders (1860, [162]) von G. Piobert (1842) angegeben.
Betreffs Ausnahmen vgl. Fußnote 15, S. 19.
Das zugehörige Fließkriterium wurde zuerst von M. T. Huber [34] (1904) und später, jeweils ohne Kenntnis der vorherigen Arbeiten, von R. v. Mises [35] (1913) bzw. H. Hencky [144, 446] (1923/24) eingeführt.
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© 1981 Springer-Verlag Berlin, Heidelberg
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Lippmann, H. (1981). Stab, Stabwerk und Kontinuum. In: Mechanik des Plastischen Fließens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52209-3_2
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