Zusammenfassung
Im Kapitel 2.1.1 wurde bereits erwähnt, daß der zu untersuchende Werkstoff A aufgrund seiner Zusammensetzung nicht austenitstabil ist. Ebenfalls erläutert wurden im Kapitel 1 die Mechanismen, die zur Bildung von Verformungsmartensit führen. Als für die Umformtechnik wesentlicher Eingriffsparameter hatte sich in den bisher vorliegenden Untersuchungen die Temperatur erwiesen. Da die notwendigen Temperatursteigerungen nur sehr gering sind, reicht es aus, die bei der Umformung im Werkstück entstehende Wärme auszunutzen. Nur muß die Wärmeabfuhr ans Werkzeug gering gehalten werden — was durch eine geeignete Stempelgeschwindigkeit und damit kurzem Werkzeugkontakt im vorliegenden Fall geschehen kann. Im Bild 11 zeigt sich, daß durch eine Versechsfachung der Stempelgeschwindigkeit der Gehalt an gebildetem Martensit von über 25 Vol.-% auf etwa 5 Vol.-%, also auf 1/5 gesenkt werden konnte.
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Kerspe, JH. (1980). Gefügeverhalten. In: Abstreckgleitziehen von nichtrostenden austenitischen Stählen. Berichte aus dem Institut für Umformtechnik der Universität Stuttgart, vol 53. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52208-6_5
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