Zusammenfassung
In den voraufgehenden Abschnitten wurde ein Überblick über den heutigen Stand der Rohrhydraulik gegeben. Das Studium der wichtigsten Versuchsergebnisse und die theoretischen Überlegungen gewinnen erst praktischen Wert, wenn sie für technische Berechnungen in genügend einfacher Form nutzbar gemacht werden können. Grundlage sind hierbei die allgemeinen Druckabfallgleichungen für Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe Gln. (129) und (139), das Widerstandsgesetz nach Prandtl/Kármán und Colebrook Gln. (246) und (248) mit Zahlentafel 13 sowie die Meßergebnisse an Strömungen bei Richtungsänderungen. Die folgenden Abschnitte wenden sich der praktischen Rohrleitungsberechnung zu. Dazu werden handliche Berechnungsunterlagen gegeben, die auf den Ausführungen in den Abschnitten I und II beruhen. Im Abschnitt III wird das Technische Maßsystem bevorzugt1. Daneben sind aber alle nötigen Angaben zum Rechnen im SI gemacht.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Mit Rücksicht auf den derzeitigen Übergangszustand. Dabei tritt die Wichte y in kp/m3 anstelle der zahlenmäßig gleichgroßen Dichte ϱ in kg/m3 auf, wenn man ein gemischtes Einheitensystem vermeiden will.
Über diese Frage gibt es verschiedene Ausarbeitungen, z.B. R. Biel: Die wirtschaftlich günstigsten Rohrweiten für die Fortleitung von Wasser, Dampf und Gas. München und Berlin 1930.
H. Ruetz: Die wirtschaftlich günstigsten Rohrleitungen für Heißwasser und Dampf. Brennst., Wärme, Kraft 2 (1950) 311/313.
Bolte, W.: Die wirtschaftlichste Auslegung von Dampfrohrleitungen. Brennst., Wärme, Kraft 6 (1954) 73/81.
W. Ullmann: Wirtschaftlicher Durchmesser und Verdichtungsdruck bei Ferngasleitungen. Energietechnik 7 (1957) 77/89.
Zum Beispiel nach den Richtlinien für den Bau und die Bestellung von Heißdampfrohrleitungen, herausgegeben von der Vereinigung der Großkesselbetreiber Essen 6. Ausg. 1965, S. 92, 105 und 113/114.
Der Fehler ist nach DIN 1319, Ausg. Dez. 63, definiert: Fehler = Falsch -Richtig. Für anzeigende Meßgeräte gilt: Fehler der Anzeige gleich Istanzeige minus Sollanzeige. Istanzeige ist die am Meßgerät abgelesene Anzeige. Sollanzeige ist die Anzeige, die ein fehlerfreies Meßgerät angeben würde. — Der relative Fehler ist gleich dem Verhältnis des Fehlers zum richtigen Wert: (Falsch — Richtig) zu Richtig. Der relative Fehler kann positiv oder negativ sein.
Siehe hierzu S. 66 ff.
Schmidt, D.: Die Druckabfallberechnung für kompressible Medien. Rohre. Rohrleitungsbau-Rohrtransport, Heft 2 (1966) S. 84 bis 86.
Siehe auch H. Hiedl: Zur Berechnung des Druckabfalls in langen Rohrleitungen bei expandierenden Medien. Maschinenbau u. Wärmewirtsch. Bd. 10 (1955) S. 275/276.
Zahl erhöht, wenn 4. Zahl 0. Im Bereich 1. Zahl zwischen 1 und 2 gilt das sinngemäß für die 4. Zahl (Zahl außer Null).
Landolt-Börnstein: Zahlenwerte und Funktionen, 6. Aufl. IV. Bd., Technik 1. Teil, Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1955, S. 585ff.
Siehe hierzu S. 4 ff.
Die mit Gl. (32/33) und Bild 3 definierte Viskosität gilt für eine „Newtonsche Flüssigkeit“ oder normalviskose Flüssigkeit, das sind die molekulardispersen Flüssigkeiten, die für die Strömungstechnik von Bedeutung sind. Bei kolloiddispersen und grobdispersen Systemen zeigen sich Abweichungen, indem die Geschwindigkeit nicht linear von der einen zur anderen Platte anwächst. Siehe hierzu H. Umstätter: Fußnote 1, S. 253, dort S. 5. Nach DIN 1342 sind Flüssigkeiten, die ein anderes Verhalten als nach Bild 3 zeigen, „Nicht-Newtonsche Flüssigkeiten“.
Bei idealen Gasen ist die dynamische Viskosität unabhängig vom Druck (Maxwell 1876).
Richter, H.: Leitfaden der Technischen Wärmelehre. Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1950, S. 47 u. 59. — Die relative Molmasse, früher Molekulargewicht, (oder relative Atommasse, früher Atomgewicht), ist das Verhältnis der Masse des Moleküls (des Atoms) des betreffenden Stoffes zu einer bestimmten atomaren Masse. Letztere ist so definiert, daß man der Masse des reinen Kohlenstoff-Nuklids mit der Massenzahl 12, also 12C, die relative Atommasse von genau 12 zuordnet.
Suterland berücksichtigte die Anziehungskräfte zwischen den Molekülen, was auf eine von der Temperatur abhängige Vergrößerung der Stoßzahl und damit Verkleinerung der mittleren Weglänge hinausläuft (Fußnote 2 von S. 266). Gl. (353) trifft gut zu bei nicht zu kleinen und nicht zu großen Drücken.
Siehe hierzu S. Erk: Abschnitt Zähigkeitsmessungen im Handbuch d. Experimentalphysik Bd. 4, Teil 4, Leipzig 1932. S. 464 ff., ferner die DIN-Blätter 51550, 51560/3, 53012/15/16, die sich mit Fragen der Messung befassen.
Engler-Viskosimeter, genormt mit DIN DVM 3655 und DIN 51560, Ausg. Jan. 65, für 1,2 bis 50 E (bis 300 E). Für genaue Messungen sind diese Geräte wegen konstruktiver Unzulänglichkeiten nicht geeignet.
Nach DIN 51561, Ausg. Juli 67.
Nach DIN 51562, Ausg. März 67.
Nach DIN 53016, Ausg. Mai 59.
Kugelfall-Viskosimeter nach Höppleb,- DIN 53015, Ausg. Febr. 59.
Maxwell, J. C.: On the dynamical Theory of Gases. Phil. J. Sci. 4, 35 (1868) 134.
Nach verschiedenen Quellen. — Siehe auch Vernet D. und V. Rniazeff: Einige physikalische Eigenschaften von flüssigem Erdgas (75 bar, —150 °C bis + 4°C) Gas- und Wasserf. 107 (1966) 8/9.
Diese und weitere Glieder der Methanreihe bilden die Hauptbestandteile des amerikanischen und galizischen Benzins.
Eine zusammenfassende Darstellung über die absoluten Viskosimeter findet sich bei H. Umstätter: Einführung in die Viskosimetrie und Rheometrie. Berlin Göttingen/Heidelberg: Springer 1952, S. 81–125.
Siehe hierzu auch: Kältemaschinenregeln, Karlsruhe, 5. Aufl., 1958, S. 84, mit leicht abweichenden Werten, dort auch Angaben über Lösungen von Magnesiumchlorid und Kalziumchlorid, ferner S. 67: Viskosität von Kältemitteln.
Gemisch aus Diphenyl und Diphenyloxyd.
Isomerengemisch, Siedebereich 420 bis 435 °C.
Watkins, W. G.: The design of oil fuel pipe lines. Engineering 118 (1924) 793.
Diese und die folgenden Werte gelten nach Herning, zit. S. 160, 1966 dort S. 16.
Klammerwerte sind unsicher.
Wasserdampf kann nicht in den Normzustand übergeführt werden.
Neueste Bestwerte differieren geringfügig, siehe Baehr, D., H. Hartmann, H.-C. Pohl, H. Schmäker; Thermodynamische Funktionen idealer Gase für Temperaturen bis 6000 °K. Berlin/Heidelberg/New York: Springer 1968, 72.
Simeon, F.: On the viscosity of Calcium Chloride solutions. Philos. Mag. 27 (1914) 95.
J. W. Walker: On the relationship between the viscosity, density und temperature of salt solutions. Philos. Mag. 27 (1914) 288.
Gould, R. E., u. M. J. Levy: Flow of brine in pipes. Univ. Illinois Bull. Engng. Exp. Stat. (1928), Nr. 182, 2.
Siehe ferner: H. Stakelbeck u. R. Plank: Über die Zähigkeit von Chlormagnesium-, Chlorkalzium-, Chlornatriumlösungen in Abh. v. d. Temperatur und Konzentration. Z. ges. Kälteind. 36 (1929) 105, 133.
W. Buche: Die Zähigkeit von Salzlösungen in Abh. v. d. Temperatur und Konzentration. Z. ges. Kälteind. 34 (1927) 143.
Nach G. Zempéln: Untersuchungen über die innere Reibung der Gase. Ann. Physik (4) 29 (1909) 895.
Nach Holborn und Otto: Z. Physik 33 (1935) 1.
Siehe auch Baehr, H. D.: Thermodynamische Eigenschaften der Gase und Flüssigkeiten. 1. Bd. Springer-Verlag, Berlin-Göttingen-Heidelberg 1961. Bei lat ist im Rahmen von Zahlentafel 38 bei Luft 0,9994 ≦ Z≦ 1,0003 und bei Wasserstoff 1,0004 ≦ Z≦ 1,0007, also praktisch Z = 1.
Nach Hütte, I, 28. Aufl. (1955) 765.
Sutherland, W.: The viscosity of gases and molecular force. Philos. Mag. 36 (1893) 507.
Die Viskosität der technischen Gase hängt im allgemeinen wohl in gleichem Sinne, nicht aber auch in gleichem Maße von der Temperatur ab (2 Beiwerte η n und G oder B und C der Sutherland-Gleichung).
Nach diesen Werten für Luft von 1954 sind die Zahlentafeln 41 und 44 aufgestellt.
Hilsenrath, J. und Y. S. Touloukian: The Viscosity, Thermal Conductivity, and Prandtl Number for Air, O2, N2, NO, H2, CO, CO2, H2O, He and A. Trans. ASME 76 (1954) 6, 967ff. nach Berichten des National Bureau of Standards in Zusammenarbeit mit dem National Advisory Committee for Aeronautics (NBS-NACA-Tafeln). Die dortigen von 100 °K zu 100 °K (100... 2000 °K) gegebenen Tafeln wurden auf Celsiusgrade umgestellt. — Bei 20 °C ergibt sich 106 η = 18,13 kg/ms gegen 18,19 nach Vogelpohl (1955), siehe Zahlentafel 42.
Nach Landolt-Börnstein, Fußn. 1,S. 246, dort S. 604, Verfasser Vogelpohl.
Nach L. Gilchrist: Physik Z. 14 (1913) 160;
L. Gilchrist: Physic. Rev. (2) 1 (1913) 124 ist die dynamische Viskosität um 0,2 bis 0,3 vH kleiner bei 20 °C.
Nach J. C. Stearns: Physic. Rev. (2) 27 (1926) 116 verkleinert der Wasserdampfgehalt die dynamische Viskosität um 0,3 vH.
Nach NBS-NACA-Tafeln, Fußnote 1 S. 267 und Fußnote 4 S. 266. Streubereiche: Luft bis 500 °C ± 2 vH, darüber ± 1 vH; Wasserstoff bis 350 °C ±5vH, darüber ± 2vH; O2, N2 und CO2 ±2 vH, CO ±3 vH. — Bei einem Druck von 1 bar sind die Werte durch 1,02 zu teilen.
Hansen, M.: Die Viskosität von Gasen und Wasserdampf. BWK 8 (1956) 214/215.
Über die Viskositätsänderung von Kohlendioxid mit dem Druck s. a. H. Stakelbeck: Dissertation Karlsruhe 1930.
Fußnote S. 267, dort S. 971.
Bei Luft zwischen —50 und +200 °C Fehler von —1,3 bis +0,6 vH.
Siehe S. Erk: Fußnote 1, S. 250. — F. G. Keyes: A Summary of Viscosity and Heat-Conduction. Trans. ASME 73 (1951), 591/593. — Über den Stand der Theorie unterrichtet Jobst, W.: Vorausberechnung von Viskosität und Wärmeleitfähigkeit von Gasen und Gasgemischen. Technische Rundschau Zürich Nr. 14 vom 5. 4. 63.
Biel, R.: Umrechnung des Druckabfalls in Rohrleitungen auf verschiedene Fördermittel. Gas- u. Wasserfach 70 (1927) 623.
Mann, V.: Die Zähigkeit der technischen Gase. Gas- u. Wasserfach 73 (1930) 570.
Zipperer, L.: Reynolds-Zahl für Blendenmessung. Gas- u. Wasserfach 74(1931) 1101 Verfeinert nach Herning-Zipperer, Gas- u. Wasserfach 79(1936) H. 4 u. 5 (Genauigkeit ±2 vH in größerem Temperaturbereich).
Zipperer, L., u. G. Müller: Beitrag zur Bestimmung und Berechnung der Zähigkeit von Gasgemischen. Gas- u. Wasserfach 75 (1932) 623ff. H2/ CO2-Gemisch bestätigt bei 26,9 °C von Trautz und Kurz. Siehe F. C. Keyes, Fußnote 2, S. 275.
Herning, F.: Stoffströme in Rohrleitungen. 4. Aufl. VDI-Verlag Düsseldorf 1966, S. 19.
Die von Herning benutzten Werte für η n weichen etwas von denen der Zahlentafeln 43 und 44.1 ab. — CnHm wird als Gemisch aus 80 vH Äthylen C2H4 und 20 vH Propylen C3H6 betrachtet mit ϱ n = 1,392 kg/m3. — Äthan, Propan und Butan zur Berechnung kohlenwasserstoffreicher Gasgemische, insbesondere von Erdgasen.
Nach Herning, F. in: Schwaigerer, S.: Rohrleitungen; Abschnitt Berechnung von Rohrleitungen. Berlin/Heidelberg/New York: Springer 1967, S. 248.
VDI-Wasserdampftafeln, 6. Aufl. (Joule, bar) 1963 und 7. Aufl. (kcal, at) 1968. Bereich 0 bis 700 °C, 1 bis 800 bar. Springer-Verlag Berlin/Heidelberg/ New York und R. Oldenbourg München.
Nach U. Grigull, F. Mayinger und J. Bach: Viskosität, Wärmeleitfähigkeit und Prandtl-Zahl von Wasser und Wasserdampf. Wärme- u. Stoffübertragung 1968 Bd. 1, 15–34.
Siehe Fußnote 1, S. 166.
Nach dem neueren berichtigten Diagramm 5 in: Neue Ergebnisse der Druckfallberechnung gerader Stahlrohre. Arch. f. Wärmew. 21 (1940) 134. NW 50 hat 51,2 mm lichte Rohrweite, NW 100 hat 100,8 mm, NW 250 hat 254,4 mm (DIN-Abmessungen), wodurch die Abweichungen in Bild 186 noch etwas verringert werden.
Nach DIN 1629/25 gilt für nahtlose Stahlrohre: Die Rohre müssen eine der Herstellungsart entsprechende glatte äußere und innere Oberfläche haben. Geringfügige durch das Herstellungsverfahren bedingte Erhöhungen, Vertiefungen oder flache Längsriefen sind gestattet, soweit die Schwächung der Wanddicke innerhalb des zulässigen Untermaßes bleibt. Die Beseitigung von Walzsplittern, Schalen, Schiefern und Rissen von geringer Tiefe ist unter Anwendung geeigneter Mittel gestattet. Die Rohre sollen möglichst kreisrund und nach dem Auge gerichtet sein.
Die Ergebnisse bei NW 50 sind lt. Zimmermann unsicher.
Im Mannesmann-Forschungsinstitut — Rauhigkeitstiefe gleich Unterschied zwischen den Tälern und Erhebungen des Rauhigkeitsprofils. — Arithmetische Mittenwandrauhigkeit bei ferritischen Stählen rund 5 μm, bei austenitischen Stählen rund 2,5 μm. Mittenwandrauhigkeit gleich mittlerer Erhebung über einer Linie durch die Profilkurve, wobei die Flächen oberhalb und unterhalb dieser Linie gleich sind.
Bei nahtlos gezogenem Rohr hingegen liegt der Innendurchmesser fest.
So gibt z. B. die Formel λ R = 0,00942 + 0,002 83/√d + 1115 √d/Re für Stahlrohre mit k = 0,08 mm nach Biel die Werte der allgemeinen Formel (248) für k = 0,08 mm mit bemerkenswerter Annäherung wieder. — Biel, R.: Über den Druckhöhenverlust bei der Fortleitung tropfbarer und gasförmiger Flüssigkeiten. Diss. Charlottenburg 1907; Z. VDI 52 (1908) 1053; VDI-Forsch.-Heft Nr. 44, Berlin 1907; Strömungswiderstand in Rohrleitungen. Sonderheft Mechanik der Z. VDI 1925, 39.
In Anlehnung an F. Schwedler u. H. v. Jürgensonn in: Handbuch der Rohrleitungen. Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1953, 90.
Siehe Fußnote 1, S. 292.
Zum Beispiel R. Manning: On the flow of water in open channels and pipes. Engineer 69 (1890) 80;
R. Manning: On the flow of water in open channels and pipes. Trans. Inst. civ. Engr. Ireland 12 (1890) 68.
L. Perry: New tests of loss of head in 2-in. black wroughtiron pipe. Engng. News Rec. 94 (1925) 272.
J. O. Jones: New tables for computing loss of head in Pipes. Engng. News Rec. 94 (1925) 240.
Wegmann, E. u. A. N. Aeryns: New formula for flow of water in clean east-iron pipes. Engng. News Rec. 95. (1925) 100;
Wegmann, E. u. A. N. Aeryns: New formula for flow of water in clean east-iron pipes. Engng. News Rec. 96 (1926) 287.
Siehe Fußnote 1, S. 292.
Scobey, F. C.: U.S. Department of Agriculture Bull. 1916, Nr. 376 oder Wasserkr. 16 (1921) 341.
Scobey, F. C.: U.S. Department of Agriculture Bull. 1920, Nr. 852. The flow of water in concrete pipes. Dazu ferner: E. Parry: The frictional coefficient of concrete surfaces in pipes and channels. Engineering 114 (1922) 285 (Versuche über Rohre mit 0,20 bis 5,48 m Lichte Weite).
Scimemi, E.: Druckverlustmessungen in Eternitrohren. Ann. R. Scuola Ing. Padova 1 (1925) 1, Nr. 1.
Siehe hierzu auch B. Pfeiffer: Eternitrohre, Gas- u. Wasserf. 76 (1933) 580.
A. Ludin: Mitt. 13 d. Inst. f. Wasserbau a. d. Techn. Hochsch. Berlin (1932).
Schicht, H. H.: Reibungsdruckverluste in Asbestzement — Rohrleitungen. Schweiz. Bauztg. 82 (1964) H. 30 — Versuche mit Luft und Vergleiche mit anderen Versuchsergebnissen.
Siehe Fußnote 1, S. 203.
Siehe hierzu VDI, Wärmetechnische Arbeitsmappe 1967, Arbeitsblatt 7.11, von H. Richter u. K. Ziegler.
Unter Berücksichtigung der Versuchsergebnisse von Zimmermann, Hofmann u. a. Beobachtern.
Siehe Fußnote 2, S. 207. — Dehne kommt nach Versuchen mit einem Gummischlauch (D = 19,5 mm) auch zu der Ansicht, daß Form 3 bei Re = 2 · 105 günstiger ist als Form 2, allerdings bei R/d = 7,5. (ζu = 0,083 bei Form 3, 0,123 bei Form 2 und 0,10 bei Form 1.) Weitere Messungen sind erforderlich. — W. Dehne: Zit. S. 213.
Schwedler, F.: Handbuch der Rohrleitungen, Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1953, 99. — Siehe auch VDI, Wärmetechnische Arbeitsmappe 1967, Arbeitsblatt 7.13 von H. Richter u. K. Ziegler.
Siehe Fußnote 1, S. 308.
Boilley, A.: Hilfsmittel zur Verringerung der Verluste in scharfen Krümmern. Schweiz. Bauztg. 118 (1941) 85/86. — Siehe auch R. Jung, Zit. S.209, Messungen an verschiedenartigen Vierkantkrümmern.
Siehe hierzu S. 218ff.
Frey, K.: Forsch.-Arb. Ing.-Wes. 5 (1934) 105. Ferner z. B. Diederich, H.: Versuche zur strömungstechnischen Gestaltung eines unsymmetrischen Hosenrohres. Techn. Ber. KSB Frankenthal Nr. 1 (Okt. 60) 20/23.
Nach Gl. (7a) ist bei zusammendrückbaren Fluiden die Veränderlichkeit von Dichte (Wichte) zu berücksichtigen. Im normalen Anwendungsbereich ist dieser Einfluß aber vernachlässigbar klein.
Nach F. H. Stradtmann: Stahlrohrhandbuch, 5. Aufl., Essen 1956.
Weitere Angaben siehe Arbeitsblatt 42 von Z. Brennst.-Wärme-Kraft (Dez. 1953). — VDI, Wärmetechnische Arbeitsmappe, 1967, Arbeitsblatt 7.15.
Nach Angaben der Firma KSB-Amag Frankenthal/Nürnberg 1962. Bauart S = Bauart Boa. Siehe auch Armaturen-Handbuch von KSB, Jan. 1965, 38.
Nach Angaben von Dingler, Zweibrücken. Schieber mit geradem Durchgang haben — Siehe auch C. H. Häfele: Konstruktion von Absperrschiebern für hohe Drücke und Temperaturen Brennst.-Wärme-Kraft 5 (1953) 412.
Nach Fußnote 1, S. 311. — Siehe hierzu: Neugestaltung von DIN 2303 über Schieber, Zuordnung und Einschnürung. BWK 7 (1955) 530.
Von Metallschlauchfabrik Pforzheim (1953).
Siehe hierzu S. 192 und VDI-Wärmetechnische Arbeitsmappe 1967, Arbeitsblatt 7.16. — Ferner: Einfluß der Rohrrauhigkeit auf Normblenden in Brennst.-Wärme-Kraft 13 (1961) 125–134, 17 (1965) 26–29; dazu 10 (1958) 219–223 und 12 (1960) 262–263; ferner Z. Konstruktion 11 (1959) 141.
Nach F. Herning, Zit. S. 160, 4. Aufl., 60.
Über Berechnungen mit Hilfe elektrischer Analogieverfahren siehe Pohle, R.: Möglichkeiten zur Bestimmung der Mengenstrom- und Druckverteilung in stark verzweigten Luftleitungssystemen. Heiz.-Lüft.-Haustechn. 14 (1963) 355–360.
Über andere Überschlagsformeln siehe z. B. Breiner, H.: Vergleichende Betrachtungen zur Bemessung von Wasserversorgungsleitungen, Österr. Ing. Z. 1 (1958) 231–237.
Wenn eine von mehreren Leitungen ausfällt oder bei Umgehungsleitungen, z. B. von Hochdruckvorwärmern. Man ist heute bestrebt, die Strömungsgeschwindigkeit in Speisewasserdruckleitungen über 4–5 m/s zu erhöhen, indem man Erosionsangriffe an Formstücken — besonders an Hochdruckvorwärmern — durch strömungsgerechte Formgebung vermindert.
Siehe z. B. M. Rother: Zur Berechnung der wirtschaftlichen Lichtweiten von Wasserhauptleitungen. Gas- u. Wasserf. 56 (1913) 321 ff.
Siehe z. B. R. Seiferth u. W. Krüger: Zit. S. 160.
Aus eisenhaltigem Wasser fällt Eisenschlamm bei Durchmischung mit angesaugter Luft aus (Verfahren bei Enteisenungsanlagen). Man kann die Verkrustung von Wasserleitungen durch Enteisenung und Entgasung des Wassers vor der Leitung herabsetzen.
Siehe Hütte, des Ingenieurs Taschenbuch, 28. Aufl. Berlin 1955, I, 783. Über den Einfluß der Strömungsgeschwindigkeit bei der Korfosion durch Meerwasser siehe: Werkstoffe für Meerwasseranlagen, International Nickel, 1968, 18–20.
Viesohn beobachtete z. B. an einer 18 Jahre alten Bleileitung eine Druckverluststeigerung gegenüber dem neuen Rohr um nur rd. 4 vH. — G. Viesohn: Untersuchungen über Druckverluste in Rohrleitungen und Armaturen für die Hausleitungen der Wasserversorgung. Gas- u. Wasserf. 75 (1932) 679.
Siehe auch U. Schwing: Rauhigkeitsmessungen in Wasserversorgungsleitungen als Grundlage exakter Rohrnetzberechnungen. Gas- u. Wasserf. 108 (1967) 198–202.
Abkürzung ZT bedeutet Zahlentafel.
Unter Benutzung von Angaben von W. F. Durand: Hydraulics of pipe lines, New York 1921.
M. W. Kellogg Co.: High pressure hydraulic pipe lines. New York 1926.
A. Hruschka: Druckrohrleitungen der Wasserkraftwerke. Berlin 1929.
F. Bundschu: Druckrohrleitungen. Berlin 1929.
B. v. Alfthan: Über die Bestimmung der wirtschaftlich günstigsten Durchmesser bei Wasser-Druckrohrleitungen. Diss. Dresden 1912. — Siehe auch E. Hoeck, Zit. S. 146.
Die Druckrohrleitung für die Wasserkraftanlage am Hoover-Damm besteht aus Stahlrohren von 9 m Durchmesser bei 1380 m Länge. Z. VDI 75 (1931) 1422; 76 (1932) 810. Dafür berechnet man etwa λR = 0,009.
Hoeck, E.: Druckverluste in Druckrohrleitungen großer Kraftwerke. Mitt. Versuchanst. f. Wasserbau. E. T. H. Zürich 1943.
Müller, W. E.: Druckrohrleitungen neuzeitlicher Wasserkraftwerke. Berlin/Heidelberg/New York: Springer 1968, 137 u. 141.
Siehe Fußnote 1 von S. 339. — Siehe auch W. Netolizka: Die wirtschaftliche Bemessung von Druckrohrleitungen von Wasserkraftanlagen. Röhrenind. 23 (1930) 291, 307. — Ferner W. Denecke: Z. Wärme 1921, 1922, 1924, 1925.
Tölke, F.: Veröffentlichung zur Erforschung der Druckstoßprobleme in Wasserkraftanlagen und Rohrleitungen. Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1949, 2. H. 1956.
Vollständig rauhe Strömung. Bei λ R = f(Re) zeichnerisch für verschiedene Werte von d zu bestimmen.
v. Bülow, F.: Die Leistungsfähigkeit von Fluß-, Bach-, Werkgraben-, Kanal- und Rohrquerschnitten. Gesundh.-Ing. 50 (1927) 262.
v. Bülow, F.: Umfassende Angaben über den Strömungswiderstand in Freispiegelleitungen: Wild-Schöberlein: Handb. für die Berechnung von Kanälen, Leitungen und Durchlässen des Wasserbaues. 2. Aufl. Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1952.
Watkins, W. G.: The design of oil fuel pipe lines. Engineering 118 (1924) 793.
Watkins, W. G.: The design of oil fuel pipe lines. Engineering 118 (1924) 793.
Isaacs, J. D., u. B. Speed: Anew method of pumping heavy crude fuel oil or other thick viscous fluid. Engng. News. Rec. 55 (1906) 641.
Siehe auch Hütte, Taschenbuch des Ingenieurs, I. Bd., 27. Aufl., Berlin 1949, 586. — 28. Aufl., 1955, 489, Tafel 3. — Quellen: K. Biel: Über den Druckhöhenverlust bei der Fortleitung tropfbarer und gasförmiger Flüssigkeiten; Diss. Charlottenburg 1907; Z.VDI 52(1908) 1053; VDI-Forsch.Heft 44(1907); Strömungs-Widerstand in Rohrleitungen. Sonderheft Mechanik Z.VDI (1925) 39.— O. Fritsche: Untersuchungen über den Strömungswiderstand der Gase in geraden zylindrischen Rohrleitungen; Z.VDI 52(1908) 81; VDI-Forsch.-Heft 60(1907).
Siehe hierzu auch R. Biel.: Gas- u. Wasserf. 76 (1933) 616 u. 742. Luft bis 12 at und bis 58 m/s.
Im technischen Maßsystem wird das Gewicht G h als Mengenbegriff gebraucht. Es handelt sich hier um eine Luftmenge von G h = 27200 kg/h. Um aber konsequent mit Einheiten des Technischen Maßsystems zu rechnen, schreiben wir 27200 kp/h.
Siehe hierzu Arbeitsblatt 78 über Druckverluste in Luftleitungen — Rohrreibungsdiagramm für verschiedene Rauhigkeiten k, gültig für Luft von + 20°C, 760 Torr. Bearbeiter: H. Rötscher. Gesundheits-Ing. 90(1969) 62.
Siehe hierzu H. Rumpf: Über das Ansetzen von Teilchen an festen Wandungen. Z. VDI 99 (1957) 576.
Nach R. Biel: Umrechnung des Druckabfalls in Rohrleitungen auf verschiedene Fördermittel. Gas- u. Wasserf. 70 (1927) 623.
Hernino, F.: Kritische Betrachtungen zur Rohrreibungszahl und Wand-rauhigkeit von Ferngasleitungen. Gas- u. Wasserf. 108 (1967) 865–873.
Ferner: Guman, E.: Die Berechnung von Erdgasfernleitungen. Acta technica academiae scientiarum hungaricae Budapest V (1952) Nr. 4, 397–434. Dort wird als Rechenwert k — 0,08 mm empfohlen.
Herning, F.: Zit. S. 362.
Längsgeschweißte Rohre sind für den gesamten Anwendungsbereich zulässig (DIN 2413).
In Rohrformstücken und Einbauten werden örtlich höhere Geschwindigkeiten zugelassen.
J. S. Cammerer: Der Wärme- und Kälteschutz in der Industrie. 4. Aufl. Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1962.
M. Balcke: Die Wärmeschutztechnik. Halle 1949.
U. Grigull: Die Ermittlung der wirtschaftlichen Isolierdicke. Brennst.-Wärme-Kraft 2 (1950) 125 und Wärmeverluste isolierter Rohrleitungen. Brennst.-Wärme-Kraft 3 (1951) 253.
J. Boehm: Zur Bestimmung der wirtschaftlichsten Dicke von Rohrabdämmungen. Energie 5 (1953) 138.
Seiffert, K.: Der Wärmeschutz-Ingenieur München 1954.
Kuhn, H.: Messung der Wärmeverluste isolierter Dampfleitungen. Brennst.-Wärme-Kraft 11 (1959) 336–341.
Siehe auch: Temperaturabfall in Rohrleitungen. Arbeitsblatt H 1, Wärmetechnische Arbeitsmappe, VDI-Verlag Düsseldorf 1967, 9. Aufl., Teil 2. — Ferner Arbeitsblätter ebenda H 2 bis H 5.
Die Werte für das spezifische Volumen v, die Enthalpie i (dort h genannt) und die dynamische Viskosität η sind den VDI-Wasserdampftafeln, 7. Aufl. 1968, entnommen.
Z. VDI 52 (1908) 664.
Z. VDI 70 (1926) 701.
Cammerer, J. S.: Die Berechnung des Temperaturabfalles in langen Rohrleitungen. Mitt. Forschungsheim f. Wärmeschutz, München 1925, Heft 3. Siehe auch Heft 1 bis 4 (1924).
Siehe Brennst.-Wärme-Kraft 3 (1951) Arbeitsblatt 15/16.
Gerechnet mit Mittelwand.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1971 Springer-Verlag, Berlin · Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Richter, H. (1971). Praktische Berechnung von Rohrleitungen. In: Rohrhydraulik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52164-5_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52164-5_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-52165-2
Online ISBN: 978-3-642-52164-5
eBook Packages: Springer Book Archive