Zusammenfassung
Der Gedanke, daß der Urheber einer geistigen Schöpfung auf die wirtschaftliche Nutzung seines Werks einen gegen Eingriffe Dritter zu schützenden Anspruch besitze, hat in der neueren Rechtsentwicklung mehr und mehr an Boden gewonnen. In Deutschland sind, als ein Ausfluß dieses Gedankens, die Erfindungspatente und der Schutz des geistigen Eigentums der Beaufsichtigung seitens des Reichsund seiner Gesetzgebung zugewiesen. Die auf dieser Grundlage erlassenen Gesetze sind in die Bearbeitung des Gebiets des Handels und Gewerbes nur insoweit aufgenommen, als sie den Schutz von Schöpfungen zum Gegenstande haben, die als technische Fortschritte die gewerbliche Tätigkeit fördern. Diese Voraussetzung trifft beim Patent-Gesetz 7. April 91, Nr. 2, und beim G. betreffend den Schutz von Gebrauchsmustern 1. Juni 91, Nr. 3, zu.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1904 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Lusensky, F. (1904). Patent-, Gebrauchsmuster- und Warenbezeichnungsschutz. In: Handel und Gewerbe. Handbuch der Gesetzgebung in Preußen und dem Deutschen Reiche, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52149-2_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52149-2_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-52139-3
Online ISBN: 978-3-642-52149-2
eBook Packages: Springer Book Archive