Zusammenfassung
Der Zugscherversuch dient zur Ermittlung der Klebfestigkeit von einschnittig überlappten Metallklebverbindungen bei Beanspruchung der Fügeteile durch Zugkräfte in Richtung der Klebfläche. Die Prüfung wird bei (23±2)°C, in Schiedsfällen im Normalklima DIN 50014–23/50–2, durchgeführt. Andere Prüftemperaturen nach DIN 53286 sind zu vereinbaren. Jede Probe wird mit einem Distanzstück, das der Fügeteildicke entspricht, so in die Einspannklemmen der Zugprüfmaschine eingespannt, daß eine mittlere Krafteinleitung in die Klebschicht sichergestellt und zwischen dem Überlappungsende und den Einspannklemmen jeweils ein Abstand von ca. 50 mm verbleibt. Der Versuch wird mit einer möglichst gleichbleibenden Geschwindigkeit der ziehenden Einspannklemmen von 5 bis 10 mm/min bis zum Trennen der Fügeteile durchgeführt. Die auftretende Höchstkraft Fmax ist dann am Kraftanzeiger abzulesen und zu protokollieren.
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Theuerkauff, P., Groß, A. (1989). Prüfung von Klebverbindungen, Normauszüge und Anmerkungen. In: Praxis des Klebens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52127-0_10
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