Kraftwerk Fortuna III (Kondensationsanlage), BRD

Zusammenfassung

Nachdem die Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation in den Jahren 1950/55 das Vorschaltwerk Fortuna II (Nr. 151, S. 414) errichtet hatte, konnten die beiden alten Kesselhäuser des ersten Ausbaus außer Betrieb gesetzt und abgebrochen werden. Auf dem hierdurch frei gewordenen Gelände wurde in den Jahren 1952/57 ein Blockwerk erstellt, das mit Fortuna III bezeichnet wurde. Man plante zunächst die Aufstellung von 4 Blocks mit je einem Trommelkessel für eine Leistung von 360t/h und je einer Kondensationsturbine mit einer Leistung von je 1001VIW. Von diesen gelangten nur zwei mit Block III und IV bezeichnete Einheiten zur Aufstellung. Ihr Dampfzustand wurde zu 110 atü, 525 ° C an der Turbine gewählt. Die Blocks I und II, die zwei Jahre später erstellt wurden, erhielten der fortschreitenden Entwicklung entsprechend Bensonkessel mit einer Leistung von je 450 t/h und Turbinen mit einer Leistung von je 150 MW. Letztere werden mit Dampf von 180 atti, 525 ° C bei Zwischenüberhitzung auf die gleiche Temperatur versorgt.

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