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Über die Theorie der algebraischen Invarianten

[Math. papers read at the international Math. Congress Chikago 1893 S. 116–124. New York: Macmillan & Co. 1896.]

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Book cover Algebra · Invariantentheorie · Geometrie
  • 89 Accesses

Zusammenfassung

Unter den algebraischen Funktionen von mehreren Veränderlichen nehmen die sogenannten algebraischen Invarianten wegen ihrer merkwürdigen Eigenschaften eine ausgezeichnete Stellung ein. Die Theorie dieser Gebilde erhob sich, von speziellen Aufgaben ausgehend, rasch zu großer Allgemeinheit1 — dank vor allem dem Umstande, daß es gelang, eine Reihe von besonderen der Invariantentheorie eigentümlichen Prozessen zu entdecken, deren Anwendung die Aufstellung und Behandlung invarianter Bildungen beträchtlich erleichterte. Seit dieser Entdeckung ist die mathematische Literatur reich an Abhandlungen, welche vorzugsweise die technische Vervollkommnung dieser Prozesse und der auf denselben begründeten sogenannten symbolischen Methoden bezwecken. Ich habe nun in einer Eeihe von Abhandlungen2 die Invariantentheorie nach neuen, von den genannten Methoden wesentlich verschiedenen Prinzipien entwickelt. Das Nachfolgende enthält eine kurze Übersicht über die hauptsächlichsten Resultate, zu welchen ich mit Hilfe dieser neuen Prinzipien gelangt bin.

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Literatur

  1. Vgl. den umfassenden von Franz Meyer im Jber. dtsch. Math.-Ver. Bd. 1 (1892) S. 79 veröffentlichten Berieht „Über den gegenwärtigen Stand der Invariantentheorie“.

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  2. Vgl. die beiden zusammenfassenden Arbeiten des Verfassers „Über die Theorie der algebraischen Formen“, Math. Ann. Bd. 36 S. 473 und „Über die vollen Invariantensysteme“, Bd. 42 S. 313, sowie die kürzeren Mitteilungen „Zur Theorie der algebraischen Gebilde“, Nachr. Ges. Wiss. Göttingen 1888 S. 450 (erste Note) und 1889 S. 25 und 423 (zweite und dritte Note), und „Über die Theorie der algebraischen Invarianten“, Nachr. Ges. Wiss. Göttingen 1891 S. 232 (erste Note) und 1892 S. 6 und 439 (zweite und dritte Note); siehe auch diesen Band Abh. 16, 19 und 13, 14, 15.

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  3. Für binäre Grundformen mit einer Veränderlichenreihe ist dieser Endlichkeitssatz zuerst von P. Gobdan mit Hilfe der symbolischen Methode bewiesen worden, vgl. Vorlesungen über Invariantentheorie, Bd. 2 (1885) S. 231. Weitere Beweise vgl. F. Mertens: Crelles J. Bd. 100 S. 223, und die Note des Verfassers, Math. Ann. Bd. 33 S. 223 oder dieser Band Abh. 11. — Der oben skizzierte Beweis des Verfassers ist von allgemeinster Gültigkeit, vgl. Math. Ann. Bd. 36 S. 521 oder dieser Band Abh. 16, S. 245 und Nachr. Ges. Wiss. Göttingen Nov. 1888 S. 452 oder dieser Band Abh. 13, S. 178 und 1892 S. 445.

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  4. Neuerdings hat P. Gordan dieses Hilfstheorem einer weiteren Behandlung unterworfen, vgl. Math. Ann. Bd. 42 S. 132.

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  5. Story hat in den Math. Ann. Bd. 41 S. 469 einen Differentiationsprozeß [] angegeben, welcher den Prozeß Ü zu ersetzen imstande ist; derselbe entsteht durch Verallgemeinerung des in meiner Inauguraldissertation für binäre Formen aufgestellten Prozesses [], vgl. Math. Ann. Bd. 30 S. 20 oder dieser Band Abh. 4, S. 107.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Hilbert, D. (1933). Über die Theorie der algebraischen Invarianten. In: Algebra · Invariantentheorie · Geometrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52012-9_23

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52012-9_23

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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