Zusammenfassung
Die Centralverwaltung ruht wie in der vorigen Periode noch allein in ber Hand des Kurfürsten. Die gesamte Landesverwaltung ist nicht nur dem Rechte, sondern auch der Ausübug nach in oberster Instanz im Landesherrn vereinigt. Nicht als in ihrem Ressort Selbständige Beamte, sondern nur als für den einzelnen Fall vom Kurfürsten zugezogene Gehilfen sind die am Hofe befindlichen und mit Hofämtern betrauten Personen in ber Verwaltung thätig. Doch wurden gewisse Hofbeamte vom Kurfürsten vorzugsweise für bestimmte Zweige ber Verwaltung zugezogen, während andere in der Regel aus ihr Hosamt beschränkt bleiben und nur ausnahmsweise in der Verwaltung Beschäftigung fanden. So zeigt sich denn der Anfang einer Scheidung zwischen den reinen Hofämtern und denjenigen, mit denen herkömmlicher Weise gewisse Zweige der Centratregierung verknüpft waren. Die Scheidung ist aber noch keineswegs immer ihatfächlich, viel weniger rechtlich durchgeführt.
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Riedel, C. D. I, 18, S. 254, Nr. 56.
Riedel, C. D. I, 19, S. 46, Nr. 72 und S. 385, Nr. 290.
Dasfelbe wird beim Regierungzwechfel 1442 und 1471 beftätigt. Riedel, C. D. I, 5, S. 408, Nr. 211. und S. 449, Nr. 289.
Dem Werner, Jriedrich und Kurt von Lüßendorf 1441 beftätigt. Riedel, C. D. III, 1, S. 243, Nr. 151.
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Siebert, D. (1903). Die Centralverwaltung. In: Bautechnische Regeln und Grundsätze. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51990-1_16
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