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Hilfsexpedition nach Adrianopel

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Beiträge zur Kriegsheilkunde

Zusammenfassung

Am 8. April 1913 erhielt ich vom Zentralkomitee der Deutschen Vereine vom Roten Kreuz die Aufforderung, die Leitung einer Hilfsexpedition zu übernehmen, die zugunsten der in bulgarischer Gefangenschaft befindlichen türkischen Verwundeten und Kranken nach Adrianopel entsandt werden sollte, um dort die Tätigkeit jener Abordnung fortzuführen, die aus Professor Hilde brandt und dem Pfleger Korth bestand und sich bereits auf dem Rückwege von Adrianopel nach Deutschland befand. Am Abend des 9. April fuhr ich zusammen mit Dr. The ilhaber, bis dahin Assistent an der inneren Abteilung des Städt. Rudolf VirchowKrankenhauses-Berlin, von Berlin ab. Nach 24 Stunden waren wir in Belgrad. Die Weiterfahrt nach Sofia konnten wir erst am Nachmittage des nächsten Tages antreten. Wir benutzten den freien Vormittag, um dem deutschen Gesandten, Herrn Minister Freiherrn von Griesinger, und seiner Gemahlin unsere Aufwartung zu machen, von denen wir in der gewohnten liebenswürdigen und gastlichen Weise aufgenommen wurden. In dem Lazarett, in dem ich bei der ersten Durchreise durch Belgrad vor fast sechs Monaten meine ersten Operationen an Verwundeten des Balkankrieges ausführte, fand ich meinen damals am schwersten kranken Patienten, der einen Blasenschuß erhalten hatte, geheilt vor.

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Referenzen

  1. Die ein besonderes wissenschaftliches Interesse darbietenden Fälle sind in dem wissenschaftlichen Teil meines Berichtes über die Hilfstätigkeit der nach Bulgarien entsandten Deutschen Rote Kreuz-Expedition verwertet und dort mit dem Hinweis angeführt: „Kranke aus demn Lazarett des Roten Halbmondes in Adrianopel”.

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  2. Vgl. den Bericht des Prof. Hilde bran d t.

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  3. Schwestern oder andere Krankenpflegerinnen konnte ich trotz aller Bemühungen nicht bekommen.

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  4. Die Gesamtzahl dieser allein stationär behandelten Fälle beläuft sich auf 125.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Kirschner (1914). Hilfsexpedition nach Adrianopel. In: Beiträge zur Kriegsheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51982-6_14

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