Zusammenfassung
Der in der ersten Abhandlung beschriebene Sulfoharnstoff C13H14N4S, das Diphenylsulfocarbazid1), ist durch die Neigung ausgezeichnet, sich unter den verschiedensten Bedingungen in einen Farbstoff von sehr merkwürdigen physikalischen Eigenschaften zu verwandeln. Die früheren Analysen des letzteren führten übereinstimmend zu der empirischen Formel C13H12N4S, welche indessen zweifelhaft blieb, weil sie mit der Bildungsweise des Körpers in Widerspruch zu stehen schien. Diese Frage zu entscheiden und die Natur des Farbstoffs, welcher als Repräsentant einer grösseren Klasse von Verbindungen gelten kann, aufzuklären, war der nächste Zweck der folgenden Untersuchung. Wir sind dabei zu dem Resultat gelangt, dass die Formel C13H12N4S in der That richtig ist und dass der Körper aus dem Diphenylsulfocarbazid durch Umwandlung einer Hydrazingruppe in die Azogruppe entsteht.
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Literature
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Die genaue Beschreibung mit den Winkelmessungen siehe Groth’s Zeitschrift für Krystallographie.
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P. Griess, Berichte d. D. Chem. Gesellsch. 9, 1657.
Die genauere Beschreibung mit den Winkelmessungen siehe Groth’s Zeitschrift f. Krystallographie.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Fischer, E. (1924). Ueber die Hydrazinverbindungen. In: Bergmann, M. (eds) Untersuchungen über Triphenylmethanfarbstoffe Hydrazine und Indole. Emil Fischer Gesammelte Werke. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51979-6_33
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