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Zusammenfassung

Dem Messen mit Taster und Mafsstab haften zwei Uebel--stände an: erstens ist es verhältnismäfsig zeitraubend, und zweitens ist es ungenau, weil dabei viel von der Geschicklichkeit und Achtsamkeit des Arbeiters abhängt, und weil das Uebertragen vom Mafsstab auf das Arbeitstück schon an sieh eine. Fehlerquelle ist. Schraublehren und Stichmafse mit Mikromederschraube verhalten sich schon weit günstiger: der zuletzt genannte Uebolstand wird vermieden, aber es wird weder erheblich an Zeit gewonnen, noch wird man von der Person des Arbeiters völlig unabhängig. Am schnellsten und sichersten gestaltet sieh das Messen mit Standlehren und Lehrbolzen, und diese sind denn auch in den Vereinigten Staaten ausserordentlich verbreitet. Daneben finden sich auch oft Schraublehren für die Fälle, wo gerade keine Standlehren vorhanden sind. Die Formen der Standlehren unterscheiden sich kaum von den bei uns üblichen. Die Lehren, Fig. 25 und 26, sind im Gesenk aus Werkzeugstahl geschmiedet und gehärtet, die Mefsflächen sind geschliffen. Kleinere Lehren, Fig. 25, bis zu 8″ werden aus einem Stück hergestellt, gröfsere aus zwei Teilen. Ringlehren und Bolzen, Fig. 27, werden bis zu Weiten von 3″ angefertigt; bei den grösseren Durchmessern davon wird der Griff des Bolzens des geringeren Gewichtes wegen aus Aluminium hergestellt. Es gibt übrigens auch Fabriken, die den Gebrauch von Schraublehren vorziehen, weil ihrer Ansicht nach feste Lehren von der Temperatur stärker beeinflufst werden.

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© 1904 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Möller, P. (1904). Messen und Prüfen. In: Aus der amerikanischen Werkstattpraxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51972-7_2

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